Quantcast
Channel: ARTIKEL - Pantomime Popkultur
Viewing all 261 articles
Browse latest View live

E-World Essen: Pantomime mit mobilem Fotobox-Walkact (Polaroid Bilder + Foto-Requisiten) für Messeparty und Event

$
0
0

Fotobox Fotobooth mobil Pantome fotografierrt paar Brille

Messe: E-World  Essen

Vom 16.-18.02.2016 öffnete die E-World Essen ihre Tore. Über 650 Aussteller und 24.000 Fachbesucher kamen auf Europas führende Energiefachmesse. Hauptthemen waren, neben der Energiewende, Ideen für Energieeffizienz und Energiespeicherung.

Messen sind immer ein besonderer Anlass. Wann hat man schon mal so viel geballten Kundenkontakt in so kurzer Zeit? Ausstellern empfehle ich immer wieder gern den Artikel wie man Messebesuchen an den Stand lockt.

Künstler für Messeparty: Pantomime Foto Walkact „Mime Gentleman“

Alles dabei: Requisiten und Kamera

Alles dabei: Requisiten und Kamera

Jeder bekommt sein Foto

Jeder bekommt sein Foto

Fotobox Fotobooth mobil Pantomime Walkact Pantomime fotografiert

Der Fotograf: elegant und still positioniert er die Gäste

Dieses Jahr sollten wir kein Publikum an den Stand zu locken sondern ihnen einen schönen Abend bereiten. Als ich ankam war der Messetag schon fast vorüber und es verbreitete sich Partystimmung. Wingas lud Kunden und Gäste zu einer bunten Standparty zum Thema „20er Jahre“ mit Edison Glühbirnen, Buffet und einer offenen Bar ein. Dazu buchte der Energieversorger neben einem talentierten Schnellzeichner den Pantomime Walking Act „Mime Gentlemen“ mit der mobiler Fotobox. Fotobox is in diesem Falle etwas übertrieben. Denn wer mobil ist, reist mir kleinem Gepäck.

Der Mime Gentleman ist mit Sofortbildkamera und Fotorequisiten auf einem historischem Stativ ausgestattet. Dieses Stativ ist mit Bärten, Brillen, Fliegen, Pfeifen  und Masken aus Holz bestückt. Die Requisiten sind bemalt und werden von den Gästen an kleinen Holzstäbchen gehalten.

Bilder: Sofort entwickelt zum Mitnehmen (keine digitale Speicherung)

Das Foto ist in zwei Minuten entwickelt

Das Foto ist in zwei Minuten entwickelt

Jeder sucht sich eine Gadget sus und los geht's

Jeder sucht sich ein Gadget aus und los geht’s

Bei den Herren stets beliebt: Die Batman Maske

Bei den Herren stets beliebt: Die Batman Maske

Das Feedback von den Gästen ist durchweg positiv. Mit Polariod Bildern verbinden sie immer ein warmes nostalgisches Gefühl. In zwei Minuten sind die Fotos entwickelt. Die Gäste können sie sofort mitnehmen und müssen nicht befürchten, dass die Bilder irgendwo digital auftauchen.

Selbst Fotomuffel haben viel Spaß an dem Fotoact. Endlich können sie sich auf Gruppenfotos hinter einer Maske verstecken.

Achtung, Sofortbildkameras haben leichtes Suchtpotential und Wiederholungstäter sind keine Seltenheit. Zum Glück hatte ich ausreichend Bilder eingesteckt.

Buche deine mobile Fotobox für Party, Messe und Hochzeit

Unsere Mime Gentlemen kommen gern auf dein Event. Egal ob du eine Party ausrichtest, eine Messe organisierst oder Hochzeit feierst. Schreibe mir einfach eine Mail an stefan@pantomime-popkultur.de mit dem Betreff: „Ich will den Fotoact“. Ich antworte dir umgehend und unterbreite dir ein unverbindliches Angebot.

Fotos: Wingas/ Christian Nielinger


Du performst auf einer Bühne? – 53 Tipps für Künstler über Kreation, Performance und Verkaufen von Kunst

$
0
0

Kind auf der Bühne Stage von Mikael Wiman

Seit knapp 20 Jahren spiele ich Pantomimeshows, Robotershows und Walking Acts. In dieser Zeit habe ich Dinge richtig aber auch Fehler gemacht. Dadurch habe ich vor allem viel gelernt: Wie man Shows konzipiert, Stücke performt und welche Wege es gibt, über die man Kunst verkaufen kann. Da diese drei Kategorien das Arsenal jedes Performance-Künstlers sind, habe ich meine Tipps in folgende vier Kategorien unterteilt:

  • Tipps zum Kreieren von Shows
  • Tipps zum Performen von Shows
  • Tipps zum Vermarkten von Shows
  • Tipps um auf lange Sicht erfolgreich zu werden (auch finanziell)

Tipps zum Kreieren von Shows 

1. Erstellen und Überarbeiten sind zwei separate Schritte

Das Gehirn kann nur eine Sache gleichzeitig machen, entweder es denkt sich neue Sachen aus oder es verbessert vorhandenes Material. Das trifft fürs Schreiben oder Konzeptionieren gleichermaßen zu.

Wenn ich einen Post schreibe, dann versuche ich ihn in einem Rutsch zu schreiben. Dabei springe ich wenn möglich nicht zurück. Ich lasse Rechtschreib- und Grammatikfehler zu und konzentrieren mich nur auf den Inhalt. Nach einer Weile komme ich in einen Schreibfluss, bei dem ich in kurzer Zeit viel Text schaffe.

Danach lasse ich das Material ein oder zwei Tage liegen. Zwei Wochen sind auch ok. In der nächsten Phase editiere ich das Ganze. Das ist ein komplett anderer Prozess. Würde ich alles auf einmal machen verliere ich mich in Details und komme nicht voran.

Mit Shows verhält es sich genauso. Egal ob du etwas physisches performst, Lieder schreibst oder eine neue Comedy Routine erarbeitest. Gehe vom Großen zum Kleinen.

Wir alle wisse: künstlerische Werke sind nie richtig fertig. Es ist vielmehr ein dynamischer Prozess, der sich permanent verändert.

2. Habe eine Meinung – und steh dazu

Ich halte nichts von dogmatischen Einstellungen doch eine starke Meinung ist wichtig damit Shows authentisch wirken. Das zählt vor allem für Solokünstler, die Stand up Comedy performen oder allgemein viel in ihrer Show erzählen. Das Publikum ist nicht nur an der Show sondern vor allem auch an dem Darsteller interessiert.

Ein gutes Beispiel dafür ist Georg Carlin, er seine Meinung kundtut. Ohne Kompromiss.

Wir wollen, dass uns Künstler inspirieren und eine neue Sichtweise zeigen. Niemand nimmt ein Fähnchen im Wind ernst. Habe keine Angst auch eine nicht so populäre Meinung einzunehmen. Damit meine ich nicht aus Prinzip „kontra“ zu sein sondern deine eigene Sichtweise darzulegen. Überlege, was dir wichtig ist und stehe dahinter. Sei dabei nicht dogmatisch. Wenn du deine Meinung einmal änderst, möchtest du dabei nicht das Gesicht verlieren.

3. Arbeite jeden Tag 

Arbeite regelmäßig an deinem Programm. Diese Routine verschafft dir ein großes Output. Es geht nicht darum, dass jedes Werk eine Meisterleistung wird. Aber durch das Üben und Probieren wird man besser. Auch wenn reines Üben nicht der Garant für Erfolg ist, es ist der Habitus, der dich weiterbringt. Mit der Zeit lernst du neue Techniken und wie du deine Übungszeit effektiv nutzt. Strebe nach Output, nicht nach Perfektion.

4. Erstelle verschiedene Sachen

Untersuchungen haben gezeigt, dass Personen, die über einen Zeitraum beim Töpfern jeden Tag etwas neues getöpfert haben das Handwerk besser erlernten und kreativer waren als die Gruppe, die im selben Zeitraum immer am selben Werk gearbeitet hat. Halte nicht an der „einen großen Idee“ fest sondern probiere mehrere Sachen aus.

Eine große Idee kann zu wichtig werden, so dass man sich in ihr verliert. Nach einer Weile hat man Angst vor dem Fertigwerden, weil damit auch die Bewertung des Werkes kommt. Niemand gesteht sich gern ein, dass er fünf Jahre mit einer Idee zugebracht hat, die sich am Ende als doch nicht so genial entpuppt. Viele Künstler werden dann einfach nicht fertig mit dem Projekt.

5. Gib Ideen Zeit sich zu entwickeln

Eine Idee ist eine Skizze und eine Skizze kein Meisterwerk. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Theaterstück nach der ersten Probe läuft. Gute Dinge brauchen Zeit und viel Verbesserung. Schriftsteller überarbeiten Passagen 10, 20 oder noch öfter bis es passt.

6. Benutze mehrere Ansätze

Jeder Darsteller hat in der Regel eine Schule besucht oder praktiziert den Stil, den er gelernt hat. Wie ein Handwerker, der verschiedenen Werkzeuge benutzt, solltest auch du deine Werkzeugkiste an Fähigkeiten erweitern.

7. Tausche Teile der Show aus und verbessere die Einzelaspekte

Eine Show oder ein Konzert ist nie komplett schlecht oder komplett gut. Schau dir Einzelteile an, die du verbessern kannst. Wie Kapitel oder Passagen in einem Buch, kann man auch Teile einer Show austauschen oder verändern. So verbesserst du dein Programm kontinuierlich.

8. Hole dir Feedback

Feedback vom Publikum ist oft gut für das Ego aber wenig hilfreich, wenn man die eigene Performance verbessern möchte. Ein „War echt super!“ oder „Wir hatten viel Spaß!“ ist unkonkret. Lade dir Gäste und Kollegen zu Auftritten ein, die dir konkretes Feedback und ihre Sichtweise geben können.

9. Zeichne deine Show auf Video auf

Video ist das härteste Feedback, dass du bekommen kannst. Zeichne deine Shows auf so oft du kannst. So kannst du dich selber beurteilen und siehst den Unterschied, wie du wirken möchtest und wie du tatsächlich wirkst.

10. Drück deine Sorgen und Gedanken aus

Shows leben davon, dass sich das Publikum mit dir identifizieren kann. Wenn du keinen Stoff hast, benutzte deine eigenen Sorgen und Gedanken als Thema. Egal wie banal. Egal wie persönlich. Diese Grundlage ist der Startschuss. Danach geht es weiter bis du im Fluss bist. (Vergleiche Tipp Nummer eins).

11. Perfektion tötet Dich

Viele Künstler stehen sich selber im Weg, weil sie Angst vor dem Scheitern haben. Sie besuchen eine Schule nach der anderen. Nehmen an allen möglichen Workshops teil ohne dass sie das Gelernte im eigenen Programm anwenden.

Nicht dass Schulen und Workshops schlecht sind. Sie müssen aber zielgerichtet sein.

Man hört vielleicht: „Ich kann noch nicht auftreten, ich bin noch nicht gut genug.“. Kann sein, dass dies für eine große Abendgala stimmt. Doch selbst die kleinste Idee kann aufgeführt werden. Nutze das resultierende Feedback und arbeite weiter an deinem Programm. Du weist nicht was funktioniert, wenn du es nicht vor echtem Publikum getestet hast.

12. Formuliere Anweisungen positiv

Im Probenraum oder wenn du Workshop gibst, erhältst du bessere Resultate, wenn du deinen Wunsch oder Korrektur positiv formulierst. Vermeide die Negation. Ein Beispiel:

Negativ: „Geh nicht so schnell.“ Positiv: „Geh langsamer.“

Negativ: „Steh nicht so krumm.“ Positiv: „Steh gerade.“

Negativ: „Bewege dich nicht wie ein alter Mann.“ Positiv: „Bewege dich zackiger.“

Wenn du deinem Übungspartner oder Kursteilnehmer positiv formulierte Anweisungen gibst, wissen sie konkret was du von ihnen willst. Sie müssen es nicht selber interpretieren. Außerdem erspart es viel Frust, weil der Gegenüber sich weniger angegriffen fühlt.

Tipps zum Performen von Shows

13. Trage deine Show nicht „Wort für Wort“ vor

Wenn du dein Programm „Wort für Wort“ vorträgst wirkt deine Show mechanisch. Es scheint so, als ob du deinen Text abliest. Der zweite Nachteil: Wer bei auswendig gelernten Texten eine Stelle vergisst, der weiß nicht mehr wie es weitergeht.

Wenn du dich mit Freunden unterhältst, merkst du dir auch nicht jedes Wort. Du bringst die Geschichte trotzdem rüber. Genau darum geht es. Erschaffe eine Atmosphäre, als ob du dich mit Freunden unterhältst. Gestelzte Wortformulierungen, in denen du deinen Gästen zeigen möchtest wie clever du bist, machen keinen Spaß. Ein lockerer natürlicher Fluss ist das Mittel der Wahl.

Aber: Weil ein starker Anfang und ein starkes Ende wichtig sind kannst du diese Passagen auswendig lernen. Das Material dazwischen sollte frei und trotzdem strukturiert sein. Wer sich damit trotzdem noch unsicher fühlt, kann den Anfang und das Ende einzelnen Passagen lernen. Mit der Zeit wird das automatisch lockerer.

14. Erstelle einen „Setlist“

Musiker legen die Reihenfolge ihrer Stücke bei Konzerten mit einer Setlist fest. Diese Reihenfolge kann ausgetauscht oder variiert werden. Eine Setlist ist ein Leitfaden an den man sich hält, wenn man im Eifer des Gefechts nicht mehr weiß, wo man steckt. Besteht deine Show aus viel Erzählstoff kann die Setlist die Themen beinhalten, über die du sprechen willst. Schreibe nur die Themen oder wichtige Stichpunkte auf. Die Setlist ist ein grober Überblick.

15. Setze den Fokus auf das Material, nicht auf dich

Du kannst dich nur auf dich selber oder auf dein Material konzentrieren. Wenn du dich nur auf dich selber konzentrierst und dir zum Beispiel die Fragen stellst. „Wie wirke ich. Klingt meine Stimme komisch? Hatte ich die ganze Zeit den Hosenstall offen und alle haben es bemerkt?“  – dann ist Lampenfieber und Nervosität vorprogrammiert. Fokussiere dich lieber auf das Material. Denke an die Geschichte, das Musikstück oder die Performance, die du zeigen willst. Wieder hilft die Vorstellung, dass du es einem Freund vorträgst. Da geht es auch um die Geschichte, das Material das du rüberbringen möchtest.

16. Interagiere mit dem Publikum 

Wenn Performer mit dem Publikum interagieren, ist das eine der spannendsten Komponenten einer Show. Selbst wenn die Interaktion vorbereitet oder eine Standardsituation ist. Der Zuschauer kennt das Programm nicht. Für ihn ist es immer wieder spannend, wie die Situation ausgeht.

Einundertprozentig kann man solche spontanen Situationen nie vorherbestimmen. In dieser Gefahr liegt auch der Reiz beim Zuschauer. Ich freue mich selbst bei Straßenshows, die ich schon zum x-ten mal gesehen haben, immer wieder auf diese Stellen.

Wenn du durch Zufall eine gute Interaktion mit dem Publikum hattest dann finde heraus, warum das gut war und versuche diese „spontanen“ Interaktion gezielt einzubinden. Damit hältst du die Show interessant selbst für die Fans, die dich schon mehrmals gesehen haben.

17. Performe regelmäßig vor Publikum

Übung macht dich gut. Übung vor Publikum noch besser weil du mehr Sicherheit auf der Bühne bekommst. Die Möglichkeiten für das Spielen vor Publikum sind begrenzt doch es gibt sie. Gerade in großen Städten gibt es offene Bühnen. Man kann ohne viel Aufwand an diesen Veranstaltungen teilnehmen.

Zauberer können zudem in Kindergärten oder Seniorenwohnheimen performen. Ich kenne mindestens einen guten Magier, der seine Routinen dadurch zur Perfektion geschliffen hat. Es ist nicht nur das Material sondern vor allem die Präsentation. Und die lernt man in der Praxis.

18. Finde einen regelmäßigen Veranstaltungsort

Finde einen Ort, an dem du regelmäßig spielen kannst. Das bringt gleich drei Vorteile mit sich.

  1. Du kannst regelmäßig vor Publikum üben.
  2. Du kannst regelmäßig neues Material ausprobieren.
  3. Du bist sogar gezwungen ständig neues Material zu bieten, da die Gäste die selben Nummern nicht immer wieder sehen möchten.

Bars mit offenen Bühnen sind dafür ideal.

19. Ein Lacher oder Zwischenapplaus macht noch keine Show

Wenn das Publikum einen Zwischenapplaus gib oder du einen Lacher an der richtigen Stelle bekommst, dann macht sich dieses wohlige selbstbewusste Gefühl breit. Publikumsreaktionen sind das Schönste, was man bekommen kann und jeder Performer möchte in seinen Shows gern viel davon.

Ruh dich nicht darauf aus. Diese Reaktionen sind die Basis für einen Witz oder eine tolle Darbietung. Das ist nicht das Ende der Show sondern deren Anfang. Auf diese Reaktionen kannst du aufbauen.

Du kannst optimieren. Nimm Teile heraus, füge etwas hinzu oder spiele mit dem Timing.  Dann wieder raus auf die Bühne und ausprobieren wie es die Reaktion verändert.

20. Offene Bühnen und kostenlose Gigs sind zum trainieren

Auch wenn es egoistisch klingt: Die kostenlosen Gelegenheiten die du dir suchst sind da, damit du trainieren kannst. Die Gäste haben nicht dafür bezahlt, dich zu sehen, du schuldest ihnen auch nichts. Du kannst frecher sein als sonst und neue Dinge ausprobieren, die vielleicht fragwürdig sind. Du wirst die Gäste trotdem unterhalten. Auch wenn es nicht das Besten ist, was du zu bieten hast. Nutze diese Chancen und feile an Material und Darbietung.

21. Sei human zu „Freiwilligen“ 

Für die meisten Gäste ist es ein Graus als „Freiwilliger“ ausgesucht zu werden. Man ist dem Künstler ausgeliefert und weiß nicht was mit einem passiert. Dazu kommt die Aufmerksamkeit der Gäste, vor denen man sich nicht blamieren möchte. Geht deswegen human mit Freiwilligen um und kenne die Grenzen.

Nicht nur der Gast verliert sonst sein Gesicht sondern du auch. Außerdem machst du es den Kollegen schwer, die nach dir kommen und ebenso darauf angewiesen sind, dass das Publikum mitspielt. Denke immer daran: Alle Gäste wollen Spaß haben, nicht dein Ego polieren.

22. Lass Deinen Unmut nicht am Publikum aus

Du hast lange an deinem Programm gesessen: Geprobt, verworfen und wieder geprobt. Das Theater fasst 300 Plätze und nur acht sind besetzt. Das ist frustrierend und maximal unbefriedigend. Es ist nicht die Schuld des Publikums, dass der Laden leer ist. Sie fühlen sich genauso unwohl allein in diesem großen Raum.

Lass deinem Unmut nicht an ihnen aus. Sei ihnen dankbar, dass sie erschienen sind. Dein Groll verdirbt dir und den Gästen den Spaß. Noch viel wichtiger: Du verpasst die Chance an deinem Material zu arbeiten. Jetzt kannst du erneut deine Fähigkeiten üben, wie man entspannt vor einem schwierigen Publikum agiert. Viele Performer glauben, dass eine Show über den Werdegang ihrer Karriere entscheiden kann. Das ist eine Illusion. Erfolgreiche Künstler haben teilweise pro Tag 2-3 Shows. Eine verissene Show ist nicht das Ende der Welt. Es geht weiter.

23. Finde ein Gleichgewicht zwischen kreieren und performen 

Probenräume sind sichere Orte. Wir können uns ausprobieren, uns mit Kollegen austauschen und forschen. Es gibt keine Kritik des Publikums, keine unangenehme Stille. Diese Sicherheit ist so kuschelig und warm, dass viele lieber proben anstatt zu performern.

Natürlich sollst du nicht mit halbfertigen oder schludrig geprobten Stücken auf die Bühne. Aber es gibt einen Unterschied zwischen „nicht gut genug sein“ oder vor der „Angst zu versagen“. Die Angst hat jeder Künstler. Jeden Performer den ich kenne, zweifelt von Zeit zu Zeit alles an. Überwinde die Angst und stelle dich deinem Publikum. Du kannst es doch!

Tipps zum Verkaufen von Kunst und Shows

24. Habe mindestens ein herausstellendes Merkmal

Ein Jongleur jonglier, ein Zauberer zaubert. Die Konkurrenz ist groß und viele Acts und Künstler gleichen sich. Das ist ganz normal, denn man kann das Rad nicht neu erfinden. Doch jeder Act muss ein Alleinstellungsmerkmal finden.

Dein Act braucht einen Charakter. Dein Show braucht ein Alleinstellungsmerkmal an das man sich erinnern kann. Optisch geht das ganz leicht. Aber nicht zu jedem Act passt ein rosafarbener  Anzug mit Rundumleuchte auf dem Kopf. Erschafft inhaltlich Charakterzüge, die man sich merken kann.

25. Habe ein Programm oder einen Act, dann kümmere dich ums Marketing

Klingt offensichtlich – ist es aber nicht. Gehen wir mal davon aus, dass du als Performer auf einer Schule warst und ein gewisses Arsenal an Skills hast. Diese Fähigkeiten allen bringen dich nicht weiter, wenn du direkt gebucht werden möchtest. (Es sei denn du willst in einem Ensemble arbeiten).

Selbst wenn du drei sehr gute Schulen nacheinander besucht hast, bringt dir das in der freien „Show-Wirtschaft“ alleine keine Punkte. Hier fängst du bei Null an. Du kannst nur deine Show oder deinen Act verkaufen. Du solltest etwas Fertiges vorweisen können und das auch beschreiben können.

26. Triff dich mit Kollegen

Jeder Performer sammelt seine eigenen Erfahrungen. Nicht jeden Fehler muss man selber machen. Wende dich an deine Kollegen. Ich frage oft bei Kollegen nach, wie ein bestimmtes Festival verlaufen ist, was sie für eine Gage bekommen haben oder welche Erfahrungen sie mit bestimmten Agenturen gesammelt haben. Ich teile meine Erfahrungen ebenso.

Andere Kollegen sind ein paar Schritte weiter als du. Von ihnen kannst du nicht nur technisch was lernen sondern auch, wie man mit schwierigen Kunden umgeht.

27. Sei kein Arsch

Selbstbewusstsein ist gut. Arroganz ist schlecht.Der Übergang ist fließend. Vor allem, wenn Künstler zu schnell Erfolg bekommen. Es ist immer ein auf und ab deswegen sollte man gut mit Kollegen, Auftraggebern, Personal und Publikum umgehen. So wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Auf lange Sicht recht sich schlechtes Verhalten. Je einfacher es ist mit dir zu arbeiten, desto mehr Auftritte bekommst du.

28. Sei professionell

Professionell bedeutet nicht, dass du einen zehnseitigen Vertrag hast, in dem jede Kleinigkeit geregelt ist. Professionalität bedeutet, dass du pünktlich, freundlich und vorbereitet bist.

Egal wie gut deine Show ist. Ab einer bestimmten Liga geht es dem Booker vor allem darum, das man gut mit dir arbeiten und sich auf dich verlassen kann.

29. Netzwerke

Ein gutes Netzwerk ist für die meisten Performer die beste Marketingstrategie. Die meisten Jobs die ich bekomme, sind von Auftraggebern, mit denen ich schon einmal gearbeitet habe.

Wenn ich jemanden für einen Auftrag engagiere, dann frage ich auch Künstlerkollegen die ich kenne. Du merkst schon, dass Tipp „Sei kein Arsch“ und „Sei professionell“ sehr eng mit dem Netzwerkgedanken zusammen hängen. Eine persönliche Empfehlung ist mehr Wert als dein Promovideo.

30. Nutze dein Netzwerk

Du hast ein Netzwerk. Vielleicht ist es noch klein, aber du hast eins. Warte nicht, dass die Leute allein auf dich zukommen. Frage aktiv nach und biete dein Programm an. Vielleicht richten Kollegen eine Show aus. Bleibe dran ohne zu nerven.

31. Benutze Youtube richtig

Youtube ist großartig. Verfalle jedoch nicht der Versuchung und veröffentliche jede Probe oder Skizze. Nicht alle Video sind für die Öffentlichkeit. Booker recherchieren und sollten vor allem leicht die Videos finden, die relevant sind. Zu viele Videos machen jedes einzelne Video beliebig. Alte Videos sind schneller zu finden als frische. Ich nehmen teilweise eine Szene nur für einen Kunden auf uns schicke es ihm, ohne es zu veröffentlichen.

32. Nutze Social Media richtig

Facebook, Twitter und Instagram sind schlechte Marketing-Tools. Diese Plattformen stehlen deine Aufmerksamkeit und verkaufen sie fein zurechtgeschnitten an Werbekunden.

Was Social Media vorantreibt, ist die Möglichkeit, dass du die anstrengende Arbeit, hochwertige Dinge zu produzieren, abkürzen kannst. Du erhällst trotzdem positive Aufmerksamkeit.

Facebook belohnt dich mit kurzlebiger Bestätigung. Der implizierte Deal mit deinen Kontakten sieht so aus: „Ich like dein Statusupdate, du likest mein Statusupdate. Egal welchen Wert die Posts haben.“ Dies simuliert Wichtigkeit ohne dass man viel dafür tun muss.

Facebook eignet sich für Recherchen. Zum Beispiel kann man schauen wo Kollegen spielen. Oder man nutzt es für schnelle Absprachen über die Chatfunktion.

33. Haben eine eigene Seite

Eine eigene Website ist Pflicht. Es muss nicht jeder einen Blog betreiben wie pantomime-popkultur.de aber du musst Auftraggebern etwas zeigen können. Präsentiere dein Repertoire und halte es auf dem aktuellen Stand.

34. Starte eine eigene offene Bühne und bekomme mehr Spielzeit

In vielen Städten ist die Möglichkeit der Auftritte begrenzt. Werde einfach selber Veranstalter und lade zu einer offenen Bühne ein. Du bekommst nicht nur mehr Spielzeit sondern auch deine Kollegen. Frage in Bars oder Restaurants nach, ob sie einen Abend pro Woche oder alle zwei Wochen sich an so einem Abend beteiligen wollen.

35. Vergiss deine Fans nicht

Du hast vielleicht von der Theorie der echten 1000 Fans gehört. Diese besagt, dass du 1000 echte Fans benötigst, damit du von deiner Kunst gut leben kannst. Echte Fans kommen zu deinen Veranstaltungen, sie kaufen deine CDs und Merchandise. Das bedeutet auch, dass du sie für ihre Treue regelmäßig belohnen musst. Das kann ein neues Video sein, ein Newsletter oder sonst eine Interaktion die zeigt, dass es dich noch gibt.

Tipps um ein erfolgreicher Performer zu werden

36. Nimm eine angemessene Gage

Jeder Künstler, der von seiner Arbeit leben möchte, muss für seine Performance Geld nehmen. Du bist noch neu dabei und weisst nicht welcher Preis angemessen ist? Erfahrungsgemäß spielen professionelle Performer für einen eigenen Act nicht unter 500 Euro. Das können nach Aufwand und Act auch gern 1000, 1500 oder mehr sein.

Allgemein solltest du eine angemessene hohe Gage nehmen aus folgenden Gründen:

  • Du hast weniger bezahlte Arbeitstage pro Jahr als ein Angestellter und musst einen höheren Satz veranschlagen damit du am Jahresende auch einen Gewinn erhältst, von dem man leben kann.
  • Du wirst mit einem hohen Preis überhaupt erst als Profi ernst genommen.
  • Du hältst den Markt für alle anderen Künstler hoch. Dumping schadet auf lange Sicht jedem.

Der Preis den du nimmst spricht sich im Kundenkreis herum, die deinen Preis bezahlen. Wenn du für deine Show 300 Euro nimmst, spricht sich das bei den Kunden herum, die 300 Euro bezahlen. Wenn du 1000 Euro nimmst, spricht sich das im Kundenkreis herum die 1000 Euro bezahlen.

37. Fähigkeiten sind die Grundvoraussetzung – kein Vorteil

Deine Fähigkeiten sind die Grundvoraussetzung dass du im Showgeschäft bist, kein Vorteil. Baue darauf auf und werde besser. Das richtige Studium beginnt erst nach der Schule (sofern du eine besucht hast) In der Praxis lernst du sehr schnell auf was es ankommt.

38. Weine keinen Auftritten hinterher, die nicht deinen Konditionen entsprechen

In den vorangegangen Tipps habe ich viel von kostenlosen Auftritten erzählt, damit man besser wird. Bezahlte Gigs sind nicht zum Üben. Dort musst du Leistung abliefern. Deswegen nimmst du auch deine Gage. Weine nicht den Auftritten nach, die deine Gage nicht bezahlen wollen. Das ist schwer einzuhalten wenn man gerade knapp bei Kasse ist. Langfristig bekommst du aber einen Stand im richtigen Kundenkreis.

39. Zieh nicht nach Berlin weil du glaubst, dass du hier entdeckt wirst

In einer großen Stadt wie Berlin kannst du jeden Abend spielen – kostenfrei. Glaube nicht, dass du hier entdeckt wirst. Sehr viele Künstler sind hier. Viele gute sind dabei und die Konkurrenz ist groß. Berlin ist gut zum leben, aber schlecht zum Arbeiten, gerade wenn man am Anfang steht. In einer kleineren Stadt bekommst du wesentlich schneller lokal einen Namen. Wenn du diesen Stand erreicht hast, kannst du immer noch nach Berlin kommen… und von vorn beginnen.

40. Nimm Unterricht

Die beste Schule ist die Praxis. Doch es schadet nicht vereinzelnde Techniken neu zu lernen. Mit dem theoretischen und praktisch geübten Mechaniken stellen sich die Lernerfolge in der Praxis schneller ein. Du kannst damit besser beurteilen warum etwas funktioniert und warum nicht. Dieses Wissen kann man sich gut in Kursen aneignen oder man fragt befreundete Künstler um Unterstützung.

41. Lerne von Künstlern, auf deren Stand du gerne sein möchtest

Wer selbständig ist, muss alleine entscheiden was er mit seiner Zeit anstellt. Gerade zu Beginn einer Karriere ist das schwierig. Wie setzte ich meine Prioritäten? Sollte ich jetzt an meiner neuen Show arbeiten, die neue Website bauen oder potentielle Auftraggeber anschreiben?

Schau auf die Karriere von Künstlern, die schon einen Schritt weiter sind. Triff dich mit ihnen und finde heraus, was sie gemacht haben.

Achtung: Unglücklicherweise wissen die meisten Performer selber nicht genau, warum sie erfolgreich sind. Wenn man fragt bekommt man oft die erstbeste Idee, die ihnen zu diesem Thema in den Kopf kommt. Viele Künstler antworten mit generellen Dingen, von denen sie Glauben, dass sie zum Erfolg geführt haben, wie „Hart arbeiten“ oder „Seiner Passion folgen“.

Das ist nicht böse gemeint, denn die Frage korrekt zu beantworten ist verdammt schwer. Im Rückblick auf seine Karriere verwischt die eigenen Sicht auf Erfolg. Viele Fähigkeiten die erfolgreiche Performer haben, nehmen sie als gegeben hin.

Wenn mich jemand fragt, wie man erfolgreich einen Blog betreibt antworte ich auf dem Level auf dem ich mich gerade befinde. Ich spreche vielleicht über Artikelstruktur oder Überschriftenkonzepte. Das bringt jemanden der noch sich noch nie mit dem Bloggen beschäftigt hat wenig, weil das Basiswissen fehlt. Erst wer sich dieses Basiswissen angeeignet hat, kann sich mit den Details beschäftigen.

Finde heraus welchen Weg der Performer gegangen ist. Chronologisch. Dadurch erkennst du, welche Schritte er tatsächlich gegangen ist.

42. Behalte das große Ganze im Auge

Man kann sich leicht verzetteln mit Details die wichtig erscheinen aber für die Karriere wenig Relevanz haben. Als Faustregel kann man sich merken, dass die unangenehmen Dinge oft wichtig sind. Zum Beispiel: Neue Dinge lernen, eine Technik verbessern oder sich bei Kunden anpreisen. Sachen, die einfach sind, machen mehr Spaß bringen aber wenig Effekt.

Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Wenn du bei einer großen Firma oder in einem Amt arbeitest, ist der Weg mehr oder weniger vorgegeben. Wenn du fleißig bist und immer erscheinst, erhältst die Beförderung nach Plan.

Im Showbusiness kannst du lange Zeit auf der Stelle treten. Du spielst Show nach Show und es passiert nicht wirklich etwas. Das ist der Moment inne zu halten. Überlege wo du eigentlich hinmöchtest und welche Schritte dafür nötig sind.

43. Nimm dir einen Steuerberater

Man kann seine Buchhaltung und Steuer selber machen. Das ist kein Hexenwerk aber man muss da reinwachsen. Ich mache das von Anfang an selber und habe viele Fehler gemacht. Jetzt bin ich auf einem Level, auf dem ich die Grundlagen beherrsche.

Es ist kein Problem wenn du auf all das keine Lust hast und diesen Job an einen Steuerberater abgibst. Aber irgend jemand muss es machen. Wie du dich auch entscheidest – lass es nicht schleifen. Bei diesem Thema kommt schnell eins zum anderen und bevor du es dich versiehst, hast du Steuerschulden und Mahnungen, die dich mehr als einen Steuerberater kosten.

44. Plane Rücklagen ein

Wer ganz schnell erfolgreich wird verdient auch schnell viel Geld. Daran kann man sich gut gewöhnen. Ausgeben geht schneller als sparen. Steuern werden teilweise erst ein Jahr später fällig, wenn du deine Steuererklärung abgeben hast. Das bedeutet du hast lange Zeit Geld auf dem Konto, dass dir nicht gehört. Der Einkommensteuersatz liegt zwischen 24 und 45 Prozent. Das bedeutet, dass dieser Anteil deiner Gage nach Abzug der Ausgaben als Steuer fällig wird.

Ich empfehle dir ein separates Konto anzulegen und 35% -40% deiner Einnahmen direkt dorthin zu überweisen. Aus den Augen aus dem Sinn. Wenn du es nicht für die Steuer brauchst umso besser. Ein Polster ist immer gut.

Als Freiberufler hat man gute und schlechte Monate. Für diese schwachen Zeit sollte genug Geld da sein, damit du deinen Lebensstandard halten kannst.

45. Überdenke deine Arbeitseinstellung

Talent ist überbewertet. Es hilft dir, aber es bringt dich nicht an die Spitze. Die Besten der Besten sind ganz oben, weil sie dafür hart gearbeitet haben. Regelmäßig. Sie beherrschen alle Skills die für einen Top Performern wichtige sind. Shows kreieren, Shows Spielen und Shows vermarkten.

Sie standen mehr auf der Bühne als der Rest, haben mehr Material vorbereitet und mehr trainiert. Dein Tagesablauf sollte strukturiert sein.

46. Sei vorsichtig mit „schmutzigen“ Programmen

Zugegeben ich liebe „schmutzige“ Programme und politisch unkorrekten Humor. Doch im  Showgeschäft sind die lukrativsten Gigs Firmenevents. Firmen möchten saubere familientaugliche Unterhaltung. Dafür zahlen sie anständig.

Die Diskussion unter Künstlern wird schnell emotional wenn es um diesen Punkt geht. Man will sich nicht verbiegen und „Kunst“ machen, keine „Unterhaltung“. Nur die wenigsten bekommen beides gleichzeitig hin. Finde einen Kompromiss oder finde in deinem Repertoire Platz für beides. Es ist ok wenn du ein Programm für das eine Publikum und ein Stück für das andere Publikum hast. Behalte das im Hinterkopf wenn du auf Firmenevents aus bist.

47. Ruhe dich nicht auf deinen Lorbeeren aus

Wer rastet der rostet. Ich habe diesen Fehler begangen und mich auf meinem Act „Die Maschinenmenschen“ lange Zeit ausgeruht. Es ist auch leicht, denn der Act ist erfolgreich und ich werde in mit Sicherheit noch sehr lange spielen. Doch damit bin ich auch lange Zeit auf der Stelle getreten. Mit neuen Acts und Shows erschließen sich neue Möglichkeiten.

48. Scheitere schnell

Aus Erfolg lernt man wenig. Aus Misserfolg viel. Je mehr du dich echtem Publikum stellst, desto schneller sammelst du diese Erfahrung. Je weiter man auf seinem Karriereweg gegangen ist, desto größer wird das Ego und desto schwieriger lernt man aus seinen Fehlern. Mach deine Fehler so schnell wie möglich. Nutze jede Möglichkeit. Probiere herum. Du weist nie, welche simple Idee sich als Treffer entpuppt.

49. Lerne von den Meistern

Das schöne an den „Meistern“ ist, das es viel Material über sie gibt. Du kannst es Studieren und auseinander nehmen. Das Internet im Allgemeinen und Youtube im Speziellen sind eine wunderbare Ressource dafür. Das gilt für alle Disziplinen: Show-Programme erstellen, performen und vermarkten.

50. Kopiere nicht vorhandenes Material – Mixe es neu

Kunst entsteht in keinem Vakuum. Kein Programm ist ein Original. Alles gab es schon einmal – in abgewandelter Form. Nach der Theorie von Kirby Ferguson ist alles ein Remix.

Seit wir Babies sind, lernen wir durch Nachahmen. Kopieren steckt in unseren Genen.

Es gibt Autoren, die komplette Bücher lesen, und versuchen es nachzuschreiben. Nicht um es zu veröffentlichen sondern um ein Gefühlt dafür zu bekommen, wie man ein tolles Buch schreibt. Jeder Performer ahmt am Anfang seinen Idolen nach.

Steve Jobs meinte 1994 in einem Interview, dass er beider Entwicklung des Apple Macintosh Picassos Zitat im Kopf behalten hat: „Good artists copy great artists steal”

Dabei geht es nicht um eine Eins zu Eins Kopie. Schnapp dir vorhandenes Material und interpretiere es neu. Nimm Teile heraus, füge etwas hinzu. Erstelle eine Persiflage auf ein Werk. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Kunst entsteht seit Generation auf diesem Weg.

51. Vergleiche deine Karriere mit denen der Großen

Uff, so ein Vergleich kann am Anfang sehr demotivierend sein. Wenn du aber deine Standards erhöhst und dich mit der Elite vergleichst, bringst du dich selber auf ein neues Level. Es ist noch Luft nach oben? Gut. Jetzt weist du, wie viel noch fehlt und kannst dich daran machen, dein Material auf das selbe Level zu katapultieren.

52. Sei fair zu deinen Agenturen

Agenturen verdienen ihr Geld in dem sie Konzepte erarbeiten und diese Konzepte samt der Durchführung an der Kunden verkaufen. Es ist verlockend eine Agentur zu umgehen und direkt mit dem Kunden zu verhandeln.

Das ist eine schlechte Idee. Noch mal: Das ist eine schlechte Idee. Mag sein, dass du kurzfristig ein paar Euros mehr verdienst oder sogar ein paar Auftritte abgreifst. Langfristig schießt Du Dich damit selber aus dem Markt. Hier die Gründe:

  • Die wirklich großen Aufträge werden nur an Agenturen vergeben
  • Die Eventplaner bekommen auf kurz oder lang mit, dass du unseriös bist
  • Die Eventbranche hat eine hohe Fluktuation. Dementsprechend wechseln Eventplaner oft die Firmen und merken sich, dass man mit dir nicht gut arbeiten kann. Das spricht sich rum.
  • Du verpasst die Chance herauszubekommen, wie viel der Endkunde bereit ist, für deinen Act zu zahlen, wenn Profis den Vetrag verhandelt haben.

Es gibt eine Handvoll Agenturen mit denen ich super gern zusammenarbeite. Die wissen es zu schätzen, dass man offen reden kann. Wir geben uns gegenseitig Feedback und wachsen gemeinsam. Diese starke Beziehung würde ich nie aufs Spiel setzen.

53. Erwarte Erfolg nicht über Nacht

Wenn wir von einem neuen Talent hören, dann glauben wir, dass er viel Glück hatte oder einfach von Natur aus gut ist. Ich kenne niemanden, bei dem das der Fall ist. Ein „Übernacht Erfolg“ passiert mit einer Vorlaufzeit von vielen Jahren.

Zusammenfassung:

Viele Mythen umringen den Beruf des Künstlers. Ich kennen keinen erfolgreichen Künstler, der auf der faulen Haut liegt. Viele sind besessen von ihren Projekten und arbeiten hart daran. Professionelle Performer arbeiten regelmäßig an ihren Skills. Das ist nötig wenn man zu den Besten gehören will. Auch einem Künstler kommt nichts zugeflogen. Sie müssen sich am Markt genauso behaupten wie jeder andere auch. Da gibt es keine Abkürzung und das ist auch gut so.

Welche Tipps fandest du am wichtigsten, was siehst du anders? Gib mir bitte ein Feedback in den Kommentaren.

Foto: Mikael Wiman

8 Tipps zum Schulranzen kaufen: Roboter Hugo berät in der Bahnhofspassagen Potsdam

$
0
0

SONY DSC

Pünktlich vor der Einschulung möchte jedes Schulkind einen schönen Ranzen in dem es seine Bücher, Stifte und die Brotbüchse packen kann. Die Auswahl ist groß und deswegen hat sich das Einkaufszentrum in den Potsdamer Hauptpassagen überlegt einen ganzen Aktionstag zu diesem Thema zu starten.

8 Tipps für den Schulranzenkauf

Ganz hübsch aber nicht die richtige Wahl

Ganz hübsch aber nicht die richtige Wahl

Hugo der Roboter muss zwar nicht mehr zu Schule aber er hat trotzdem ein paar gute Tipps für die Kinder, die bald in die erste Klasse kommen und einen Schulranzen kaufen möchten.

1. Reflektoren am Ranzen

Kinder sollen gut gesehen werden. Deswegen sind Reflektoren wichtig. Nicht nur hinten sondern auch an den Seiten. Gerade in den frühen Morgenstunden, am Abend bei Dämmerung oder bei Regenwetter fallen dunkel gekleidete Personen schlecht auf.

2. Auf Breite Tragegurte achten

Eine Faustregel besagt, dass die Träger ca. vier Zentimeter dick sein sollten. Eine gute Polsterung erleichtert den Erstklässlern das Tragen. Die Gurte sollen nicht zu nah am Hals sitzen oder sogar einschneiden. Gleichzeitig müssen sie aber eng genug sein, damit sie nicht über die Schultern rutschen.

3. Auf Verschlüsse und Deckel achten

Der Deckel ist das am meist benutzte Teil eines Ranzen. Am Tag wird dieser mehrmals geöffnet und geschlossen. Idealerweise kann man die Klappe komplett öffnen, so dass sie nicht wieder zufällt, wenn man den Deckel nicht festhält. Die Verschlüsse sollte leicht zu öffnen sein. Das gilt auch wenn der Deckel unter Druck steht, weil zum Beispiel eine dicke Jacke dazwischen geklemmt wird.

4. Stabiles Rückenteil

Der Rücken des Ranzens sollte fest sein, sodass keine Bücher, Trinkflaschen oder sonstige Gegenstände an den Rücken der kleinen ABC Schützen drücken können. Jedes Kind hat einen anderen Körperbau. Das Rückenteil sollte sich dem Rücken gut anpassen.

5. Gewicht leer unter 1,2 kg

Viele Eltern stellen sich die Frage: Wie schwer darf ein Schulranzen sein? Klar: Je leichter desto besser. Aber bitte nicht schwerer als 1,2 Kg. Gefüllt sollte der Ranzen nicht mehr als 10 Prozent des Kindes wiegen. In Ausnahmefällen auch 12%. Wenn ein Erstklässler ca. 25 Kg wiegt, dann macht das 2,5 kg für den Ranzen. Dieses Gewicht ist schnell erreicht wenn Bücher, Brotbüchse und Hefter verstaut werden.

6. Zeitloses, langfristiges Design

Es gibt viele Trends. Das können Farben sein oder Aufdrucke von Kinderfilmen, die gerade aktuelle sind. Einen Schulranzen besitzt das Kinde mehrere Jahre. Deswegen sollte es ihn auch in 3 Jahren noch gerne tragen. Ein zeitloses Design hilft dabei.

7. Dem Kind muss er gefallen

Was bringen alle Tipps, wenn der Ranzen dem Kind nicht gefällt. Es muss ihn tragen und sollte auch ein wenig stolz sein dürfen. Idealerweise trefft ihr eine Vorauswahl, die sich an den harten Fakten orientiert. Für das Kind ist es schön, wenn es zum Schluss aus dieser Vorauswahl selber einen aussuchen darf.

8. Qualitätssiegel und DIN Norm

In Deutschland gibt es für alles Normen und Qualitätssiegel. Da machte auch der Ranzen keine Ausnahme. Zum Beispiel müssen nach der DIN Norm 58124 Ranzen eine zehn Prozent mit Reflektoren bestückt sein. Diese Normen helfen aber man kann mit Augenmass auch selber entscheiden, welche Ranzen für den Schützling gut sind. Lasst Euch beraten.

Hugo weiß nicht nur eine Menge über Ranzen sondern hat in seiner Datenbank eine Menge nützlicher Sachen gespeichert.

Hugo der Scherzkeks: "Na kommst du auch bald in die Schule?"

Hugo der Scherzkeks: “Na, kommst du auch bald in die Schule?”

"Können wir ein Foto mit dir machen?"

“Können wir ein Foto mit dir machen?”

"Können wir ein Foto mit dir machen?"

“Können wir ein Foto mit dir machen?”

Er kann auch Eure Gäste und Kunden beraten und gibt ihnen Tipps.

Da Hugo sich auch mit Pantomime auskennt empfielt er Euch die 12 besten Zitate von Marcel Marceau.

Bucht Eure Roboter Show für Potsdam, Berlin und Hamburg hier

Hugo kommt gern auf Euer Event und unterhält die Gäste. Schickt mir einfach eine Mail an stefan@pantomime-popkultur.de und ich erstelle Euch ein Angebot.

Foto von Mächen mit Ranzen: KooKoo Bear Kids

“Steve Machine”: Neues Roboter-Show-Kostüm mit LED-Animation fertig gestellt

$
0
0

Steve Machine blauer Anzug offene Arme

Unter dem Arbeitsnamen „Steve Machine“ gibt es jetzt ein neues Roboter Kostüm für Shows und als Walkact. Er hat einen Kopf, der an einen Retro Roboter erinnert.

Aber seht selbst:

Roboter Show und andere Einsatzbereiche

„Steve Machine“ ist ein sprechender Roboter Walkact. Steve ist retro und vielseitig einsetzbar. Auf Events übernimmt er folgende Aufgaben

  • Begrüßung und Verabschiedung der Gäste
  • Kurze Moderation und Ansagen auf der Bühne in deutsch und englisch
  • Optischer Anker und Fotomotiv
  • Bespielen von Warteschlangen mit Ansage wie lange es noch dauert
  • visualisiert Themen wie Robotic, Retro und Technologie

Seine Erscheinung sorgt für Aufsehen, denn er ist mit animierten Augen, einem animierten Mund und farbigen Anzügen ausgestattet. Auf der Bühne übernimmt er gern Ansagen oder unterstützt Präsentationen.

Anzüge in verschiedenen Farben

Alle Frauen wissen, dass man nie genug Schuhe haben kann. Steve hat zwar keinen Fable für Schuhe aber farbige Anzüge haben es ihm angetan. Der sympathische Roboter beweist Stil denn er kennt die italienische Regel die besagt, dass ein Anzug immer aus 3 Teilen besteh: Hose, Jacket und Krawatte. Farblich mag Steve es gern auffällig Hier findest du ein paar Farbvarianten:

  • blau
  • pink
  • orange
  • weiß
  • schwarz
  • violet
  • grün
  • hellblau
  • rot

Mix aus den erfolgreichsten Acts von Pantomime Popkultur

Mobil wie die "Maschinenmenschen", effektreich wir "Hugo der Roboter"

Mobil wie die “Maschinenmenschen”, effektreich wir “Hugo der Roboter”

Wer Pantomime Popkultur kennt, dem kommt „Steve Machine“ irgendwie bekannt vor. Das liegt daran, dass er ein Mix aus den beliebtesten unserer Acts ist. Für den Kopf stand ganz klar die fahrradfahrende Roboter Puppe „Hugo“ Model.

Hugo ist ein erfolgreicher Act. Er bekommt viel Aufmerksamkeit und die Kunden sind begeistert. Leider kann das kleine Kerlchen bis jetzt nur mit dem Auto transportiert werden. Ich arbeite zwar bereits an einer leichteren Variante, aber das wird noch etwas dauern.

Ich wollte einen Act kreieren, der die selben technischen Eigenschaften wir Hugo hat, mit den man aber bequem in Bahn und Flugzeug reisen kann. Denn für Hugo habe ich bereits Anfagen aus Indien, England einem afrikanischem Land bekommen und konnte diese Anfragen leider nicht wahrnehmen.

Unsere “Maschinenmenschen” sind ebenfalls sehr erfolgreich und eines der unkompliziertesten Acts die ich jemals gespielt habe. Auf Flugreisen und im Zug benötigt man kein extra Gepäck. Das freut unsere Kunden, weil sie keine extra Reisekosten zahlen müssen. Als Performer kommt man ebenfalls sehr schnell von A nach B. Außerdem ist der Act in 15 Minuten einsatzbereit.

Super mobil mit reduziertem Equippment

Super mobil mit reduziertem Equippment

Diese Messlatte habe ich auch am neuen Robot Show Act „Steve Machine“ gelegt. Mit ihm kann man ebenfalls schnell und unkompliziert reisen.

Steve vereint die besten Eigenschaften von „Hugo dem Roboter“ und den „Maschinenmenschen“.

Animierte LED Augen

Animierte LED Augen

Animierte LED Augen

Doch wie funktioniert der Kopf? Die Augen bestehen aus programmierbaren LEDs, mit denen man theoretisch jede Farbe einstellen kann. Er hat zehn verschiedenen Animationen, die diverse Emotionen ausdrücken. Diese laufen nach einer bestimmten Gewichtung im Zufallsprinzip ab.

Das wirkt lebendiger als wenn man die Augen als „animierten Film“ ablaufen lässt. Es sind sogar ein paar kleine Fehler eingebaut. Als ob mal kurz die Technik von Zeit zu Zeit spinnt.

Animierter LED Mund und die Illusion des Sprechens mit dem A-F System

Der Mund besteht aus kleineren einfarbigen LEDs. Hier bedienen ich mich einer Technik, die auch bei Zeichentrickfilmen genutzt wird. Wenn man Charaktere beim sprechen animiert, reichen im einfachsten Fall 6 verschiedenen „Mundbilder“.

Das System haben Firmen die Zeichentrickfilme produziert haben wie Hanna Barbera (Familie Feuerstein, Tom und Jerry) in den 1960gern entwickeln. Wie das System genau funktioniert werde ich noch einmal später in einem gesonderten Post erklären.

In Zeichentrickfilmen werden die Mundanimationen auf die Sprache gelegt. Jetzt wäre es verdammt schwierig Sprache live zu analysieren und dann in Echtzeit die richtige Animation zu wählen. Deswegen beschränke ich mich auf die sechs Animationsbilder, die nach Sprachlautstärke ablaufen.

Mundanimation wie für Zeichentrickfilme nach dem A-F System

Mundanimation wie für Zeichentrickfilme nach dem A-F System

Wenn der Performern etwas sagt, wird die Lautstärke seiner Stimme in 6 Etappen geteilt. Wenn nichts gesagt wird, erscheint Bild A. Wenn es maximal Laut ist, erscheint Bild F. Die Abstufungen dazwischen werden mit den Bildern B, C, D und E belegt.

Das System ist nicht perfekt aber bringt erstaunlicherweise eine ausreichend gute Illusion, dass der Mund synchron zur Sprache animiert ist.

Gehäuse aus Plexiglas

Erster Prototyp mit noch zu großen Augen

Erster Prototyp mit noch zu großen Augen

Prototyp mit korrekten Maaßen aus MDF

Prototyp mit korrekten Maaßen aus MDF

Fertige Version aus Plexiglas

Fertige Version aus Plexiglas

Ich liebe Lasercutten, denn die Ergebnisse sind sauber und akkurat. Für die Maske habe ich die ersten Tests aus MDF geschnitten, weil MDF günstig ist. Ursprünglich wollte ich dir Maske wie bei Hugo lackieren. Da ich selber nicht gut lackieren kann, suchte ich nach Alternativen und bin bei Plexiglas hängen geblieben. Dieses Material gibt es in verschiedenen Farben.

Für diese Version habe ich graues und schwarzes Plexiglas ausgewählt. Grau weil es am nächsten an die Erscheinung alter Retro Bildschirme und elektrischen Geräte erinnert. Die schwarzen Outlines definieren den Act optische besser. Die Applikationen an der Seite geben ihm mehr Dynamik und die Rückseite bekommt einen schönen optischen Bruch.

Stimmverzerrer und Roboterstimme

Steve hat eine Roboterstimme. Der Stimmverzerrer und die Aktivbox befinden sich im Rucksack, den er trägt.

Bucht die „Steve Machine“ Roboter Show

Steve Machine ist der ideale Act, wenn es um technische Themen geht oder ihr einen Eyecatcher für den Messestand braucht. Er funktioniert ebenfalls für das Begrüßung auf Events, als mobilen Act oder auf einer Bühne als Ansager.

Schreibt mir eine Mail an stefan@pantomime-popkultur.de oder ruft mich an. Ich erstelle Euch gern ein unverbindliches Angebot.

Hannover: Roboter Show und Walking Act auf der CeBIT 2016

$
0
0

Roboter show hannover Cebit 2016 Fahrrad Arrow Fotokreis

Die Bilanz der CeBIT 2016 kann sich sehen lassen: Über 3300 Aussteller und über 221.000 Besucher kamen auf die Messe.

Der Größte Fehler auf Messen

Die Ruhe vor dem Sturm

Die Ruhe vor dem Sturm

Viele Firmen die auf der CeBIT Hannover ausstellen wissen, dass man bei Messen nur den einen großen Fehler machen kann: nicht dabei sein.

Auch wenn wir uns über das Internet Informationen über Produkte und Dienstleistungen beschaffen. Geschäfte werden immer noch zwischen Menschen abgeschlossen. Deswegen sind persönlichen Beziehungen wichtiger den je. Digitale Beziehungen haben nicht den selben Wert.

Um an Leads und Kontakte zu kommen lassen sich die Firmen eine Menge einfallen. Hier sind übrigens 16 bewährte Wege, wie man Messebesuchen an seinen Stand lockt.

Das „Geheimnis“ ist Aufmerksamkeit. Erst danach kann man sich um den Lead bemühen. Diese Aufmerksamkeit bekommt man nicht  immer mit „lauter, bunter, schriller“. Der Kunde soll sich auch nach der Messe noch an den Stand erinnern. Im Idealfall schießen die Gäste ein Foto mit dem Eyecatcher des Standes. Walkacts sind dafür ideal. Hugo der Roboter ist so ein Walkact.

Als Puppenspieler und Pantomime kann ich Körpersprache der Gäste interpretieren und reagiere darauf.

Sprechende Roboter am Messestand

Alle Fragen werden beantwortet

Alle Fragen werden beantwortet

Hugo erklärt den Stand

Hugo erklärt den Stand

"Für Facebook"

“Für Facebook”

Möge die Macht mit dir sein

Möge die Macht mit dir sein

Achtung Achtung, Hugo ist unterwegs

Achtung Achtung, Hugo ist unterwegs

Als Giveaway gibt es gebrannte Mandeln

Als Giveaway gibt es gebrannte Mandeln

Hugoer der Robter mit zwei Gästen

Hugoer der Robter mit zwei Gästen

Da wird auch Hugo ein bisschen rot

Da wird auch Hugo ein bisschen rot

Selfie mit Hugo: immer beliebt

Selfie mit Hugo: immer beliebt

Die Frage, die sich viele Unternehmen mit digitalem Hintergrund stellen ist: Wie kann ich abstrakte Themen wie Datensicherheit, Cloud computing und Netzwerke darstellen, dass es Kunden sympathisch anspricht? Und das auf einer wuseligen Messe.

Der Softwaredienstleister Arrow hat sich dieses Jahr für Hugo den Roboter entschieden, denn:

  • Hugo ist ein sympathischer Roboter-Charakter und visualisiert die Themen Digitalisierung
  • Der Roboter hat ein Kindchen Schema, was Gäste als freundlich empfinden
  • Die Roboter Show ist als mobiler Act interaktiv. Man stellt Hugo eine Frage und er antwortet individuell
  • Als Fotomotiv bleibt er über die Messe hinaus in Erringung. Auch im Bereich Social Media.

Hugo bei Arrow in Halle 2

Arrow teilte sich die Halle 2 unter anderem mit IBM, Intel, Huawei. Die Halle ist direkt am Eingang Nord gelegen. Viele Besucher kommen über diesen Eingang, weil er direkt an einer Straßenbahnstation gelegen ist.

Der Softwarehändler präsentierte sich als Gemeinschaftstand. Die einzelnen Partner konnten ihre Kunden direkt ansprechen und über ihrer Produkte informieren. Mit dabei waren unter anderem Splunk, Simplivity, Citrix und Pure Storage.

Vielen Dank an Steffanie Purz für die Organisation.

Bucht Eure Roboter Show hier

Ladet Hugo auf Eure Messe oder Event. Das kleine Kerlchen ist sehr aufgeschlossen und eine richtige Plaudertasche. Schreibt mir eine Email an stefan@pantomime-popkultur.de und ich unterbreite Euch ein unverbindliches Angebot.

Stuttgart: Pantomime Roboter Show mit Page, Kellner und Maschinenmensch

$
0
0

Pantomime Page Kellner Roboter Show Stuttgart Festo Event

Für ein Event in Stuttgart hatte Festo internationale Kunden eingeladen. Im kleinen Rahmen tauschten sich die Gäste aus und erfuhren Neuigkeiten über die Produktpalette von Festo.

Rahmenprogramm mit Pantomime, Moderation und Roboter Walkact

Im Stuttgarter Raum sind viele Mittelständische und große Unternehmen angesiedelt, die in irgend einem Bereich Marktführer sind. Das bedeutet, dass auch viele internationale Kunden nach Stuttgart kommen und sich Werke, Produkte und Dienstleistungen vor Ort anschauen.

Für die Firmen ist das praktisch, weil sie gleich vor Ort für ihre Kunden Events durchführen können. Damit haben sie eine Heimvorteil und können lokale Spezialitäten präsentieren, die bei ausländischen Gästen immer gut ankommen.

Natürlich sind auch immer eine gute Dokumentation von Events sinnvoll. Hier findest du 11 Tipps für Eventfotografie.

Neben Bier, Spätzle oder Sauerbraten hat unser Maschinenmensch Wibele verteilt. Das ist eine Stuttgarter Spezialität, die vor allem in der Weihnachtszeit auf Weihnchtsmärkten angeboten wird.

Der Roboter verabschiedet die Gäste im Shuttle Bus

Der Roboter verabschiedet die Gäste im Shuttle Bus

Bei so vielen internationalen Gästen die unterschiedliche Sprachen sprechen, greifen Firmen wie Festo gern auf nonverbalen Acts wie Pantomime oder Comedy ohne Sprache zurück.

Unser Roboter mischt sich unter die Gäste verteilt Kleinigkeiten und führt nonverbale Gespräche.

Diesmal war noch das „Duo“ am Start. Es besteht aus einem begnadetem Künstler und Moderator, der als Kellner und klassischer Conférencier auftritt.  Er unterhält die Gäste in englisch. Dazu kommt eine Pagenfigur hinzu. Gemeinsam spielen sie kleine Stücke und lockern den Abend auf.

Buche Deine Pantomimen, Moderatoren und Pagen für Stuttgart und Umgebung hier

Wir kommen gern nach nach Baden Württemberg und unterstützen Events und Präsentationen. Schreibe mir eine Mail an stefan@pantomime-popkultur.de Ich brainstorme gerne mit dir alle Möglichkeiten durch und erstelle ein unverbindliches Angebot.

Duisburg: Roboter Pantomime auf der Lack und Chrome als Walkact unterwegs

$
0
0

Duisburg clown ballon Show lack und Chrom Event

Zur “Lack und Chrom” ist in Duisburg die komplette Innenstadt lahmgelegt. Alle Autohändler die etwas auf sich halten präsentieren ihre Wagen in der Fußgängerzone. Organisiert wird das Event vom City Management Duisburg.

Aktionen mit Clowns, Pantomime und Roboter Shows

Man kann schon sagen dass die Lack und Chrom Volksfest- und Festivalstimmung verbreitet. An allen Ecken gibt es was zu erleben. Sei es Jazzbands die swingen Clowns die Luftballons modellieren oder auf Stelzen für Kinder spielen.

Roboter Walkact in Duisburg unterwegs

Roboter Walkact in Duisburg unterwegs

Pantomime Techniken

Pantomime Techniken

Roboterlauf die Strasse entlang

Roboterlauf die Strasse entlang

Clowns spielen für die Kinder

Clowns spielen für die Kinder

Die Jazzband swingt

Die Jazzband swingt

Fotos mit den Kindern

Fotos mit den Kindern

Darum geht es bei der Lack und Chrom: schöne Autos

Darum geht es bei der Lack und Chrom: schöne Autos

Immer für einen Spaß zu haben

Immer für einen Spaß zu haben

Mitten im Getümmel sind unsere Maschinenmenschen als Walkact unterwegs. Das funktioniert in Duisburg bestens, weil die Einkaufsmeile lang ist. Die Gäste flanieren die Straße entlang und schwupp, stehen auf einmal zwei Roboter vor ihnen. Schnell ein Foto schießen und schon sind die Roboter wieder an die nächste Straßenecke verschwunden.

Da unsere Roboter nicht sprechen bedienen sie sich in alter Pantomime-Manier mit nonverbalen Gesten und Körpersprache. Das ist funktioniert besserals ein Act der spricht, weil es ringsherum auf Stadtfesten und Events auf der Straße sehr laut werden kann.

Danke an Rolf Gummel für die Organisation.

Buche Deine Pantomime oder Roboter Walkact hier

Die Maschinenmenschen zu buchen ist kinderleicht. Schreib mir eine Mail an stefan@pantomime-popkultur.de und ich erstelle Dir ein unverbindliches Angebot.

Fotos: ROG -Vonmaro

Frankfurt: Summit Event mit Pantomime Roboter Act für GFK

$
0
0

Roboter Pantomime Frankfurt GFK Summit

GfK steht für “Gesellschaft für Konsumforschung” und ist das größte deutsche Marktforschungsinstitut. Am bekanntesten ist das Nürnberger Unternehmen wahrscheinlich für die Erhebung der Einschaltquoten. Neben vielen anderen Bereichen wertet GFK auch diverse Musikcharts aus, aber das dürfte wohl den kleinsten Teil ihrer Arbeit ausmachen.

Pantomime Roboter „Maschinenmenschen“ in Frankfurt zum GfK Insight Summit 2016

Stiller Wegweiser für die Gäste

Stiller Wegweiser für die Gäste

Kleiner Spaß auf der Bühne mit den Rednern

Kleiner Spaß auf der Bühne mit den Rednern

Unter dem Motto “Changing the Rules. Spielregeln erfolgreicher Markenstrategien im digitalen Zeitalter” veranstalteten die Marktforscher am 13./14. April 2016 eine Top-Kundenveranstaltung für Marketingleiter und Marktforschungsleiter aller großen deutschen Industrie-, Handels- und Serviceunternehmen.

Roboter sind immer ein schönes Bild für Fortschritt und Technik. Und weil unsere Pantomimen ohne Worte auskommen funktioniert die nonverbale Verständigung problemlos.

Wir fungierten als stille Wegweisen und erinnerten die Gäste dezent, wenn der nächste Vortrag startet damit der Zeitplan auch eingehalten wird. Ordnung muss sein. Darauf legen unsere Roboter großen Wert.

Die Location konnte besser nicht gewählt sein: Westhafen Pier 1 in Frankfurt liegt direkt am Main und bietet einen schönes Ausblick auf den Fluss. Eine schöne Kulisse, gerade wenn man dazu einen guten Tasse Kaffee in den Händen hält.

Vielen Dank an Raphaela Fätkenheuer für die tolle Organisation.

Buche Deine Pantomimen, Roboter und Walkacts hier

Du veranstaltest ein Event in Frankfurt oder in einer anderen Stadt und brauchst passende Künstler? Schreibe mir einen Mail mit den Eckdaten an stefan@pantomime-popkultur.de und ich unterbreite Dir ein unverbindliches Angebot.


Making of „Hugo“: Ferngesteuerter Roboter auf seinem Fahrrad – Sieh den kompletten Entstehungsprozess

$
0
0

Test Roboter ein arm bein

Impressionen vom Bau: Ferngesteuerter Roboter auf seinem Fahrrad

Hugo hat schon einige Einsätze hinter sich. Dieser kleine ferngesteuerte Roboter sorgt bei Groß und Klein für viel Freude. Wenn du dich für Technik interessierst, willst du natürlich wissen, wie Hugo gebaut wurde. Deswegen sollst du heute einen Einblick hinter die Kulissen bekommen.

Ich musste viele Dinge lernen, denn eine animatronische Puppe zu kreieren, fordert Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen, die mich vorher noch nie berührt hatten. Einige Fachgebiete waren (sind) so neu und komplex, dass ich mir Hilfe von Freunde und vor allem von meinem Bruderherz Florian geholt habe. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten.

Hier ist ein Interview aus dem Fab Lab Berlin in dem ich etwas über die Entwicklung von Hugo erzähle:

Die Idee

Die Idee eines Characters, der auf einem Dreirad fährt, ist nicht neu. Es gibt bereits Puppen wie den sympathischen Elefanten „Jochen“ aus Weimar oder einen Affen von einem Künstler aus Frankreich. Spätestens mit dem Film „Saw“ kennen viele das Männchen, dass auf einem Dreirad daher gefahren kommt.

Da ich Roboter Walkacts spiele, sollte der Charakter auf dem Dreirad unbedingt ein ferngesteuerter Roboter sein. Viele Roboter aus Filmen sind mir als Walking Act zu martialisch oder haben eine bedrohliche Komponente. Ich wollte auf jeden Fall einen Charakter entwickeln, der auf den ersten Blick sympathisch ist.

Deswegen spendierte ich Hugo große „Disney Augen“. Hugo sollte eine Geschichte haben. Er kommt aus der Vergangenheit und sieht deswegen Retro aus. Augen und Mund sollten pixelig sein oder zumindest nicht so perfekt sein, wie man es heute mit Bildschirmdisplays hinbekommen würde.

Im Bauch findet man ein Floppy Diskettenlaufwerk und auch sonst erinnert er an Spielzeug- und Serviceroboter aus den 80gern wie den Omnibot.

Aber genug der Vorrede. Hier kommen die Impressionen vom Bau:

Das Fahrrad

Das Fahrrad ist die erste große Komponente. Als erstes wollte ich es fernsteuern können und dann die Puppe „bloß noch raufsetzen“. So die Idee. Wir bauten einen Dummy, damit wir die Proportionen testen konnten.

Dummy zum Test der Proportionen

Dummy zum Test der Proportionen

Der Antrieb

Als Antrieb dient ein Scheibenwischermotor. Er hat genug Power und kann auf ebener Strecke das von Gewicht ca. 50 kg bewegen. Die Kraft musste auf die Hinterachse übertragen werden. Dafür haben wir 3 verschiedene Systeme ausprobiert die nicht funktionierten. Letztendlich haben wir ein zweites Zahnrad montiert, dass direkt über eine Kette mit dem Motor verbunden ist.

Die Steuerung

Nach links und rechts lenken klingt einfach ist aber technisch schwierig umzusetzen, wenn man mehr Gewicht bewegen muss. Wir versuchten es mit starken Modellbau Servos, die bis zu 30 kg drücken können. Die sind zwar super schnell und präzise aber die falsche Wahl für so ein Projekt und sehr anfällig.

Der zweite Ansatz war ein Motor, der die Sitzhöhe verstellt. Der hat die nötige Kraft ist aber recht langsam.

Letztendlich haben wir uns für einen linearen Aktuator entschieden, der normalerweise schwere Türen elektronisch öffnet und schließt.

Das Design

Das Dreirad, dass ich für das Projekt gekauft habe, sollte als Grundgerüst dienen. Die Technik wird in einer Kiste hinter dem Sitz verstaut. Bei der Verkleidung für die Räder habe ich mich nach verschiedenen Tests für die „Retro Variante“ entschieden.

Der Aktuator wurde in die Mittelstrebe verbaut. Dafür haben wir die Originalstange herausgenommen und durch ein Stahlprofil ersetzt. Florian hat eine schöne Abdeckung gebaut.

Für die Kotflügel hat er Positive erstellt, abgeformt und mit Glasfaser und Epoxidharz zwei wunderschöne Radkästen gebaut. Eine langwierige Arbeit mit mehreren Anläufen.

Mittelstrebe fahrrad stahl profil

Stahlprofil für die Mittelstange

Mittelstrebe fahrrad stahl profil mit abdeckung

Abdeckung für den liniearen Aktuator

flexen Mittelstrebe fahrrad stahl profil

Vorbereitung der Mittelstange

flexen Mittelstrebe fahrrad stahl profil von vorn

Feinschliff

Test kotflüger Schutzblech breit

Der erster Entwurf der Kotflügel wurde verworfen, weil er zu massiv wirkt

Erster Anlauf für die Radkästen

Erster Anlauf für die Radkästen

Postitiv rad abdeckung. kotflügel spachtelmasse

Erstellen eines Positivs des Radabdeckung

Postitiv rad abdeckung. kotflügel spachtel

Feilen, schmirgeln…

Postitiv rad abdeckung. kotflügel 2

… und nochmals schmirgeln (Danke Florian)

Kist für abformenMold negativ form abformen

Unterlage für den Abdruck

Mold negativ form abformen

Abformen der Radkästen

Mit Glasfaser und Harz wird laminiert

Mit Glasfaser und Harz wird laminiert

Kotflügel epoxidharz glasfaser grundform

Die Doppelhälften werden zusammengesetzt

Kotflügel epoxidharz glasfaser trocknen

Mit Montierhilfen

Kotflügel epoxidharz glasfaser radkasten

Test am Dreirad

Kotflügel epoxidharz glasfaser radkasten front

Die Form passt

Die Teile werden grundiert

Die Teile werden grundiert

rotes schutzblech kotflüger Ral 3000

Endresultat nach dem Lackieren

Abdeckung metall Ral 3000

Lackierte Abdeckung

Dreirad rot lackiert ohne kiste

Lackierte Teile werden montiert

Kiste Abdeckung Stahlgerüst

Kiste für Technik

Kiste Abdeckung MDF

Verkleidung aus MDF

Kiste Abdeckung MDF hinten

Rückansicht

Der Roboter

Roboter Design 

Wie schon am Anfang erwähnt, soll Hugo niedlich und ansprechend wirken. Deswegen hat er große Augen und einen im Verhältnis zum Körper großen Kopf. Alles was für das Kindchen Schema nötig ist. Fast, denn ein bisschen limitiert war ich schon.

Die Holzteile wollte ich mit dem Lasercutter schneiden. Hier im Fab Lab Berlin gab es bis dato „nur“ einen Lasercutter, mit dem man Platten von 600 x 300 mm schneiden kann. Alle Teile mussten sich in diesem Rahmen bewegen.

Die Rundungen haben ich durch „schlitzen“ des Holzes realisiert.

Arme und Beine hatte ich am Anfang als „kleine Kästen“ konstruiert. Das war leider nicht stabil genug. Im dritten Anlauf wurden die Beine massiv gebaut. Mehrere Schichten MDF Platten wurden verklebt.

Die Roboter Mechanik

Hugo kann den Kopf „Rechts / Links“ und „Oben / Unten“ bewegen.

Kopf rechts / links bewegen

Der Kopf liegt auf einem Kugellager von einer großen beweglichen Rolle, wie man sie von einem Einkaufswagen kennt und die man im Baumarkt kaufen kann. Der Servo ist darunter montiert.

Kopf hoch / runter bewegen

Damit der Servomotor nur minimale Kräfte aufbringen muss, haben ich zuerst den Kopf ausgeschnitten und zusammen gesetzt. Danach wurde durch Probieren der Schwerpunkt gesucht. Der Liegt natürlich so hoch wie möglich und hat zur Folge, dass der Hals seitlich gesehen recht dünn ausfällt damit „Kinn“ und „unterer Hinterkopf“ genug Spiel haben.

Animierte LED Augen

Die Augen bestehen aus einer 8×8 LED Matrix, die über einen Microkontroller gesteuert werden. Insgesamt sind es 128 LEDs für die Augen. Hugo hat zehn Animationen, die nach einer bestimmten Gewichtung im Zufallsprinzip ablaufen. Das gibt den Augen die Illusion, dass sie „echt“ sind. Die Animation wirk statisch wenn sie vornherein festgelegt ist und als Film abläuft. Zu Beginn waren auch negative Emotionen mit dabei, die ich wieder entfernt habe. Positive und neutrale Ausrücke der Augen passen am Besten zu einem freundlichen und aufgeschlossenen Puppenspiel.

Animierter LED Mund

Genau wie die Augen besteht auch der Mund aus LEDs. Dafür habe ich drei 8×8 LED Matrizen verwendet.

Hier bediene ich mich einer Technik, die auch bei Zeichentrickfilmen genutzt wird. Wenn man Charaktere beim sprechen animiert, reichen im einfachsten Fall 6 verschiedenen „Mundbilder“. Man nennt es das AF System.

Das System wurde für Zeichentrickfilme in den 1960gern entwickeln.

In Cartoons werden die Mundanimationen auf die Sprache gelegt. Das wäre bei Hugo zu kompliziert. Die Animationsbilder werden nach Soundlautstärke angezeigt. Damit erreicht man eine ausreichend gute Illusion, dass die Mundbewegungen synchron sind.

Mundanimation wie für Zeichentrickfilme nach dem A-F System

Mundanimation wie für Zeichentrickfilme nach dem A-F System

Den ferngesteuerten Roboter bedienen

Hugo ist auf die wichtigsten Fähigkeiten, die man manuell bedienen muss, reduziert. Also Vorwärts- und Rückwärtsfahren, nach rechts / links lenken. Kopf nach rechts / links, beziehungsweise Kopf hoch / runter. Der Rest, also Augen und Mund, ist automatisiert. Das hat den Vorteil, dass man ihn leichter spielen kann als andere animatronische Puppen. Man benötigt nur 4 Steuerhebel.

Einsatz

Hugo fährt auf Events, Festivals und Messen. Die nächste Herausforderung ist Hugo Leben einzuhauchen. Ich widme mich jetzt dem dem Puppenspiel, damit Hugo authentisch rüberkommt. Die Art wie man ihn spielt macht viel von seiner Wirkung aus. Deswegen arbeite ich an seinem Repertoire wie „unnützen Wissen“ und an Liedern, die er singt. So bleibt er ein interessanter Gesprächspartner für kleine und große Gäste.

Roboter kopf erster entwurf holz mdf lasercut mit outline

Erster Entwurf mit Outlines

Roboter kopf und gelenk erster entwurf holz mdf lasercut

Erster Entwurf Roboter Kopf und Gelenk

Roboter kopf erster entwurf

Problem der Verkleidung einer Rundung mit Holz

roboterkopf erster entwurf mit biegung

Test der Rundung mit Papier

Lasercutter holz schlitzen

Lasercutter schneidet MDF Platte

Lasercutter MDF Teile ausgeschnitten

Fertige Teile augelasert

Lasercutter Teile herausnehmen

Teile werden aus der Platte entfernt

MDF 4 mm geschlitzt für biegung holz schlitz muster

MDF Plattentest mit Schlitzen

MDF 4 mm geschlitzt biegung holz schlitz muster

Nahaufnahmen Schlitzung

biegen MDF 4 mm geschlitzt biegung holz schlitz muster

MDF Schlitzplatte gebogen – mit tollem Ergebnis

Roboter dummy puppe für dreirad aus holz

Holzdummy 2 zum Test der Proportionen

Test Korpus roboter

Test der Proportionen für den Korpus

Roboter front Bauch mit floppy diskettenlaufwerk, led display und herz

Korpus mit Blende und Applikationen wie Floppy Diskettenlaufwerk, Schalter, LEDs und LED Display

Arduino steuert Bauchdisplay

LED Display wird mit einem Mikrokontroller (Arduino) angesteuert

Test Roboter bein

Prototyp erstes Bein…

Test beinlänge Fahrrad

… hat den Stresstest leider nicht bestanden.

Roboter Bein und Arm MDF Holz verschraubt

Neue Arme und Beine verschraubt

Test Roboter ein arm bein

Neue Arme und Beine montiert

Hugo sitz unlackiert

Komplett zusammengesetzt und Farbtest am Fuß

Roboter Einzelteile aufgreiht beine kopf arme Körper

Die Teile warten auf die Behandlung mit Schleifpapier

Schleifen Holz bein roboter

Alles schön glatt machen

werkstatt schmirgeln

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

gehacktes Babyphone als Mirkofon

Gehacktes Babyphone wird als Mirkofon verwendet (Zwei mal geschrottet wegen Verpolung)

gehacktes Babyphone als Mirkofon mit kopfhörer anschluss

Gehacktes Babyphone mit verlängertem Mikrofon und Kopfhörer Klinkenanschluss

Roboter gerngesteuert MDF gehäuse

Roboter Steuerung mit MDF verkleidet

Roboter teile zum lackieren aufgehängt

Bereit zum Lackieren

Roboter kopf in der lackiererei abgeklebt

Schicht eins ist fertig

Lackierter Roboterkopf petrol

Roboterkopf mit fertigen Outlines

Roboter von hinten teil lackiert

Teile werden auf das Fahhrad montiert

Hugo Roboter lacht 700

Bereit für die erste Testfahrt

hugo der sprechende Roboter auf rotem Fahrrad mit kindern

Erste Fahrt auf den Spielplatz

Zusammenfassung

Der Bau von Hugo, dem ferngesteuerten Roboter, war lang und hat etwa 3 Jahre gedauert. Das hängt zum einen damit zusammen, dass ich nicht Vollzeit an dem Projekt gearbeitet habe. Zum anderen mussten verschiedene Konstruktionen durch Probieren und Tüfteln entwickelt werden. Das kostet Zeit. Viele Dinge wie Lasercutten und Löten musste ich lernen. Vor allem muss man sich eingestehen, dass man alles nicht selber machen kann. In vielen Bereichen erzielt man bessere Ergebnisse wenn man Profis ranlässt. Aber Stück für Stück tastet man sich ran und merkt, dass man alles lernen kann – wenn man die Zeit und Energie investiert.

Stuttgart: Roboter Walkact zur Eröffnung des Planetariums

$
0
0

Planetarium Stuttgart Eröffnung mit Roboter

Stuttgart: Pantomime Roboter bespielen Warteschlangen

Roboter werden immer auch mit Science Fiction und Weltraum in Verbindung gebracht. Nicht nur Filme wie Star Wars haben dazu beigetragen. Und was passt zur Wiederöffnung des Planetariums in Stuttgart besser als zwei unserer Pantomime Roboter einzusetzen.

Lange Schlangen am Eingang

Der Andrang war erwartungsgemäß sehr hoch. Doch mit so viel Resonanz hatten die Veranstalter wohl doch nicht gerechnet. Ein Planetarium ist schon sehr beeindruckend, denn man hat einen kompletten Rundumblick. Diesen Effekt schafft kein Kino.

Meine Lieblingsszene sind immer dann, wenn man durch den Weltraum oder durch ein Asteroidenfeld fliegt. Am Eröffnung-Samstag und -Sonntag konnte man kostenfrei kurze Ausschnitte aus dem aktuellen Programm ansehen.

Die Kinder bekommen Gummibärchen

Die Kinder bekommen Gummibärchen

... und schicke Wackelbilder

… und schicke Wackelbilder

Planetarium Stuttgart

Planetarium Stuttgart direkt am Haupbahnhof

Pantomime Roboter  im Planetarium Stuttgart

Großer Andrang für die Vorführungen mit Wartezeiten

Planetarium Stuttgart Roboter mit Jungen

Der Roboter Nachwuchs mit coolen Mooves!!

Kontrollraum Planetarium als Fotohintergrund

Man konnte ein Foto schießen, als ob man im Kontrollraum des Planetariums sitzt

Roboter mit Bauchladen Planetarium Stuttgart

Warteschlangen werden mit Roboter und Pantomime bespielt

Warteschlange Unterhaltung mit Roboter Kostüm Stuttgart

Gags und Prospekte für die Gäste

 Aktuell kann man unter anderem diese Vorführungen ansehen:

  • Ferne Welten, fremdes Leben
  • Sommersterne
  • Stars
  • Zeitreise
  • Kosmische Kollisionen
  • Star Rock Universe
  • Das kleine 1×1 der Sterne und Planeten

Öffnungszeiten Planetarium Stuttgart

Die Öffnungszeiten des Planetariums sind etwas unregelmäßig aber für alle die einen Besuch planen hier die Auflistung:

Montag

GESCHLOSSEN

Dienstag

09:00 – 13:00 Wenn eine Schulveranstaltung stattfindet:

10:30 – 13:00 Uhr Wenn keine Schulveranstaltung stattfindet

14:00 – 16:30 Uhr (Nachmittags immer)

Mittwoch

09:00 – 13:00 Wenn eine Schulveranstaltung stattfindet:

10:30 – 13:00 Uhr Wenn keine Schulveranstaltung stattfindet

14:00 – 16:30 Uhr (Nachmittags immer)

18:00 – 20:30 Uhr

Donnerstag

09:00 – 13:00 Wenn eine Schulveranstaltung stattfindet:

10:30 – 13:00 Uhr Wenn keine Schulveranstaltung stattfindet

14:00 – 16:30 Uhr (Nachmittags immer)

Freitag

09:00 – 13:00 Wenn eine Schulveranstaltung stattfindet:

10:30 – 13:00 Uhr Wenn keine Schulveranstaltung stattfindet

14:00 – 23:00 Uhr (Nachmittags immer)

Samstag

12:30 – 21:00 Uhr

Sonntag

12:30 – 19:30 Uhr

Roboter Walkact zum Bespielen von Warteschlangen

Die Besucher waren tapfer und nahmen lange Wartezeiten in Kauf. Teilweise über zwei Stunden. Damit die Laune der Gäste gut bleibt hat sich das Planetarium unsere beiden Roboter eingeladen, damit wir die Gäste in Pantomime Manier bei Laune halten. Dazu gehört natürlich auch, dass wir mit den Gästen Fotos schießen, Gummibärchen verteilen und sie mit kleinen Gags unterhalten.

Bucht Eure Roboter Show für Stuttgart und Umgebung hier

Die Maschinenmenschen zu buchen ist leicht. Schreibt mir einfach eine Mail an stefan@pantomime-popkultur.de und ich erstelle Euch ein unverbindliches Angebot.

16 bewährte Wege, mehr Messebesucher an den Messestand zu locken

$
0
0

 

Gäste an den Messestand locken

Ein Messeauftritt kostet eine Menge Geld. Da ist es nur verständlich, wenn jeder Aussteller das Maximum an Besuchern auf ticeinen Stand ziehen möchte. Die Konkurrenz ist groß. Deswegen gibt es hier eine Liste mit 16 bewährten Taktiken, wie man Messebesucher auf seinen Stand bekommt.

Bevor es aber ins Detail geht, ein Wort zu Preisen und Giveaways: Preise sollten so ausgesucht werden, dass sie etwas mit dem Produkt zu tun haben. Ein Samsung Galaxy zu verlosen ist nur sinnvoll, wenn ihr Samsung seid.

1. Gewinnspiele

Der Gast füllt eine Karte aus und beantwortet eine multiple Choice Frage. Im Idealfall muss er sich mit dem Produkt auseinander setzen, damit er die Frage richtig beantworten kann. Die Besucher wissen, dass die Teilnehmerzahl auf Fachmessen übersichtlich und die Dauer des Gewinnspiels kurz ist. Der Gast muss noch einmal zum Messestand kommen, um live bei der Verlosung dabei zu sein. Dem Aussteller beschert das einen zusätzlichen Höhepunkt.

Auch kleine Gewinne, wie Kaffee, einen Imbiss oder WLAN Zugang sind begehrte Preise auf Messen. Gestaltet die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns bei kleinen Geschenken eins zu drei. Bei größeren eins zu einhundert oder eins zu tausend. Die Gäste sollen es mehrmals versuchen können und wiederkommen.

2. Geschicklichkeits-Wettbewerbe

Oh Yeah, jeder liebt Herausforderungen. Kleinen Spiele lockern den Messebesuch auf und appellieren an das Ego der Messebesucher. Die Art des Spiels sollte so aufgebaut sein, dass der Spaß im Vordergrund steht und auch der Verlierer sein Gesicht wahrt.

Lasst das Produkt oder die Marke in irgend einer Weise in das Spiel eingreifen. Auf der SPS, eine Messe für Automatisierungstechnik in Nürnberg, hat ein Aussteller einen Tischkicker aufgebaut, bei dem man zu zweit gegen eine Maschine antreten konnte. Ein schönes Beispiel für Interaktion bei dem das eigene Produkt (Steuerungstechnik) eingebunden wurde.

3. Foto Automaten

Fotosautomaten auf Messen haben in der letzten Zeit eine großen Hype erfahren, sind aber immer noch eine vorzügliche Lösung mit den Messegästen zu interagieren. Die verschiedenen Anbieter haben viele vorgefertigt Themen.

Ich ein großer Freund von Fotoideen, die sich mit dem Produkt beschäftigen. Seht hier eine Variante die Schroders (Finanzprodukt) benutzt hat. Sie zeigen ihren Besuchern, wie sie in 30 Jahren aussehen und machen damit auf die Notwendigkeit der Vorsorge aufmerksam. Unsere Maschinenmenschen haben es auch mal probiert.

Am Schroders Stand konnte man sich um 30 Jahre altern lassen. Zum Glück nur auf dem Foto.

Falls ihr nicht die normalen Foto Automten benutzen wollt, probiert die “Mobile Foto Box“. Der Act ist unterhaltsamer und hebt den Status der Gäste und es Events.

Alles dabei: Requisiten und Kamera

Die “Mobile Foto Box” für Messe und Messeparties

4. Social Network Werbung

Mit Facebook und Twitter können Werbeanzeigen exzellent auf die Zielgruppe zugeschnitten werden. Die Mitteilung muss sagen, was für den Besucher drin ist. Highlights des Messtands oder ein anderes Lockmittel wie „ Sag „Cocktailparty“ an unserer Bar, und Du erhältst einen Drink aufs Haus.“ geben eine stärker Botschaft ab als typische Post nach dem Motto: „Wir sind cool, besucht unseren Messestand.“

5. Wissen teilen

Erkenntnisse Teilen ist eine Strategie, die im Onlinemarketing hervorragend funktioniert. Der Kunde bekommt ein E-book, Bericht oder sonstiges (wissenswertes Produkt) im Tausch gegen seine Kontaktdaten und die Erlaubnis, mit ihm später in zu kommunizieren zu dürfen. Dieser Plan funktioniert auch offline, solange es sich um eine wertvolle Gegenleistung handelt. Das Dokument kann als Printausgabe, auf einem USB – Stick oder via Email übermittelt werden.

6. freies WLAN

Verlässlicher Internezgang ist auf Messen Mangelware. Ich kann an einer Hand abzählen, auf wie vielen Messen die Besucher auf ein funktionierendes WLAN zurück greifen konnten. Clevere Aussteller machen sich das zunutze und organisieren ein Netz, das klappt. Nichts im Leben ist umsonst, und so können Voucher für das WLAN im Gegenzug gegen die Kontaktdaten ausgetauscht werden. Solange es auf Messen kein freies vernünftiges Internet gibt, seid ihr die Helden der Messe. Versprochen!

7. Handy Auflademöglichkeiten

Orange Telecom aus England nutzt dieses Möglich oft. Zuletzt habe ich diesen feinen Zug auf dem Glastonbury Festival beobachten können. Der Konzern stellt auf Festivals und Messen Plätze zum aufladen zur Verfügung und muss teilweise Warteschlangen organisieren. Ein sicheres Zeichen, dass der Plan aufgeht. Die Gäste werden in Ruhe gelassen und können arbeiten, einen Kaffee trinken oder nur ihr Handy aufladen.

8. Mini Seminare

Wir alle wollen etwas dazu lernen, aber auf einer Messe ist die Zeit knapp. Kleine Seminare direkt am Messestand sind eine gute Alternative. Ein Seminarleiter erklärt komplizierte Dinge einfach. Der Vortrag geht nicht länger als 15 Minuten und sollte für die Zielgruppe Super Interessant! sein. Also bitte keine Produktvorstellung sondern Unterhaltung mit Fachinhalt. Auf der HMI habe ich einen interessanten Vortrag über Live-Hacking gesehen, der immer gut besucht war. Die Präsentation sollte optisch in einem kleinen Rahmen stattfinden, so dass sie schon gut besucht aussieht, wenn nur 10 Leute zuschauen.

 

9. Sampling

Die heiliger Gral bei jeder Promotion Aktion ist Proben kostenfrei herauszugeben. Der Kunde bekommt ein Gefühl für das Produkt. Ich bin kein Freund von „einfach nur verschenken“. Wenn der Gast etwas für sein Geschenk tun muss, gewinnt es an Wert. Beim Sampling soll der Gast vor allem das Produkt testen können – und wir seine Kontaktdaten erhalten.

10. Neuvorstellung

Präsentiert Euer neues Produkt auf der Messe und nicht schon vorher. Dafür sind Messen da! Das ist der Grund, warum die meisten Besucher sich überhaupt auf einer Ausstellung herumtreiben. Nutz diese Gelegenheit und kündigt das Ereignis groß an.

11. Spiele

Warum nicht Platz schaffen für zwangloses Spielen? Playstation, Wii und X-Box sind tolle Konsolen und brechen den anstrengenden Messetag.

12. Emotionale Produktshows

Messe Show Interpack 2014 Wassertropfen Roboter

Auf Messen gleichen sich viele Produkte in Qualität und Preis. Eine objektive Entscheidung nach dem Besseren fällt schwer. Warum sich also mit den gleichen Parametern messen. Produktshows stellen Produkte emotional vor, stärken die Marke und bleiben beim Kunden hängen. Die meisten Menschen meinen zwar, dass sie rational entscheiden aber Studien zeigen immer wieder, dass uns das Bauchgefühl lenkt. Argumentiert Eure Kunden nicht zu Tode sondern stellt Eure Produkte emotional vor. Seht hier ein paar Beispiele für Produktshows.

13. Messepartys

Menschen machen mit Menschen Geschäfte, nicht mir Firmen. Auf einer Party kann man sich gegenseitig unkompliziert vorstellen und kennenlernen. Und das ist ja der eigentliche Sinn einer Messe. Wer den Rahmen Exklusiv halten möchte, vergibt an ausgewählte Messebesucher eine Einladung.

14. Fragen stellen

Messen sind auf Senden ausgerichtet. Ich bin der Größte, der Schnellste, der Beste. Besucher werden mit dicken Broschüren und sinnfreien Werbegeschenken bombardiert. Warum nicht den Spieß umdrehen und die Gäste nach ihrer Meinung zu einem Thema fragen. Die Marktforschungsabteilung bekommt nicht nur gutes Input sondern die Gäste können sich vor allem Gehör verschaffen und Mitgestalten.

15. Vorhanden Kunden einladen

Kundenbindung ist in eng umkämpften Märkten immer noch das Mittel der Wahl für gute Geschäfte. Es ist fünf mal aufwändiger einen neuen Kunden zu bekommen, als einen bestehenden zu halten. Ladet Eure Kunden ein und kündigt an, was sie erwartet. Sie fühlen sich eingeweiht und erzählen es weiter, da sie in diesem Punkt mehr wissen als die anderen. Oder ladet neue Kunden ein:

 

16. Offline Likes

Dieser Ansatz ist interessant, weil es die Online- und Offlinewelt verbindet. Besucher können live auf dem Event die Firma oder die Aktion liken. Solche Aktionen sind sinnvoll, wenn Ihr sowieso schon offensive in Sachen Social Media unterwegs seit. Anbieter wie Likify, setzen das Konzept um und verpassen realen Objekten einen “Like Button”.

Hier ist ein Video, wie Renault das Konzept genutzt hat:

Zusammenfassung

Macht den Messestand zu einer tollen Erfahrung! Leute auf den Messestand zu ziehen, ist die eine Sache. Noch wichtiger ist, dass sie mit dem Stand interagieren. Kostenlose Kugelschreiber und ein paar Aufsteller verwandeln Gäste nicht zu Kunden. Sie nehmen die Geschenke und gehen weiter. Standpersonal, dass sich über private Themen unterhält oder auf ihr Telefon schauen erwecken einen miserablen Eindruck.

Sorgt dafür, dass die Besucher mit einen tollen Erfahrung oder einem interessanten Gespräch nach Hause gehen.

Wie bekommt Ihr Besucher an Euren Messestand? Hinterlasste ein Kommentar!

Foto: James Cridland Bestimmte Rechte vorbehalten

14 einfache Wege, wie Ihr beim nächsten Event Geld spart (ohne, dass Eure Gäste es merken)

$
0
0

 

Budget Geld scheine im Glas von Tax Credits

Budgets ist sind nicht nur bei Events eine heikle Angelegenheit. Sie entscheiden, was gekauft wird und was nicht. Doch wie plant man eine günstigere Veranstaltung ohne, dass der Gast es merkt? Da ist Köpfchen gefragt. Hier sind 12 Wege, wie man sein Budget in den Griff bekommt.

1. Bedarf analysieren

Der erste Weg ist, die Anforderungen an das Event genau zu studieren. Was möchte der Kunde erreichen? Was ist ihm wichtig? – Die größte Geldverbrennung findet dann statt, wenn wir Dienstleistungen einkaufen, die keiner wirklich braucht. Niemand kann wissen, was dem Kunden wichtig ist, bevor wir ihn gefragt haben.

2. Gründliche Recherche beim Veranstaltungsort

Große etablierte Veranstaltungsorte sind begehrt. Doch sind sie für das Event wirklich nötig? Außerhalb der Innenstädte gibt es viele Möglichkeiten, die preislich attraktiver sind. Für Verhandlungen ist hier mehr Luft. Viele Besucher sind sogar froh darüber, wenn sie nicht durch die Rushhour am Morgen und Abend müssen.

Die Logistik sollte so beschaffen sein, dass so viele Gäste wie Möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen können. Wenige Gehminuten zur nächsten Bahnstation sind akzeptabel. Allen kann man es sowieso nicht recht machen.

3. Werbung überdenken

Welche Werbemaßnahmen waren für die letze Auflage des Events nachweislich erfolgreich? Kauft nur Anzeigen und Werbeflächen die bewiesen haben, dass sie ihr Geld wert sind. Prestigeträchtige Banner nützen nur dem Ego und schaden Eurem Budget. Habt ihr die Kontaktdaten der Teilnehmer? Ladet sie direkt ein und spart Euch doppelte Ansprache durch ein zweites oder drittes Medium.

4. Deko und Branding langfristig planen

Events finden meist in regelmäßigen Abständen statt. Das einzige was sich ändern ist das Datum.  Deko-Elemente und Banner für das Branding können so beschaffen sein, dass sie wiederverwendet werden können. Findet einen Weg, wie Ihr Banner so herstellen könnt, dass zeitsensible Daten nachträglich mit wenig Aufwand angebracht werden können. Bildschirme, LED Wände oder Ausstauschsysteme funktionieren wunderbar.

5. Augenmaß beim Catering

Überdenkt, ob es zum Beispiel bei Konferenzen in jeder Pause eine Kleinigkeit geben muss. Vielen Teilnehmer wird dies wahrscheinlich gar nicht auffallen. Soll am Nachmittag Kaffee und Kuchen gereicht werden oder könnte die Veranstaltung schon etwas eher zu Ende gehen?

Wer nicht darauf verzichten möchte, kann prüfen, ob kleine Pausensnacks vom Eventteam selber organisiert werden können. Thermoskannen mit Kaffee, Gebäck, Schokoriegel und Obst sind Dinge, die man bei kleinem Budget und selber organisieren kann. Voraussetzung ist dass Ihr genug Mitarbeiter mit entsprechenden Kapazitäten habt.

6. Angebote einholen

Die obligatorischen drei Angebote geben einen Gespür für den Kostenrahmen von Dienstleistungen und Waren. Doch für den günstigsten Preis muss man sich mehr ins Zeug legen. Holt Euch sieben oder zehn Angebote. Kontaktiert Hersteller direkt und variiert Eure Suchanfragen.

Fragt die Profis, welche alternativen Varianten es für ein bestimmtes Problem gibt. Wer zum  Beispiel Bildschirme organisiert, zahlt für die größt mögliche Variante einen hohen Preis. Eine Nummern kleiner hat den selben Effekt, wenn man nicht den direkten Verglich sieht, schlägt aber deutlich günstiger zu Buche.

7. Aus einer Hand kaufen

Als Künstler werden wir oft für Shows gebucht. Wer einen Begrüßungswalkact haben möchte bekommt diesen für einen kleinen Aufpreis dazu. So sparen sich Veranstalter die Kosten für zwei separate Acts (Anfahrt, Hotel, Gage) und behalten gleichzeitig einen roten Faden für das Event. Andere Dienstleister halten ähnliche Angebote parat.

8. Online Registrierung

In Zeiten des Internets muss niemand mehr Anmeldungen manuell eintragen. Formulare können online erstellt und verwaltet werden. Handgeschriebenes muss von Mitarbeitern eingepflegt werden. Das kostet Zeit und Geld.

Infos zum Event müssen nicht postalisch verschickt werden sondern gelangen schnell und kosteneffizient via Mail oder der Eventwebseite zu den Gästen.

9. Verhandeln vor dem Event

Preise sind Information und nie fest. Man muss nicht zur Nervensäge werden aber nach einem Nachlass kann man fragen. Es geht immer um Preis, Stückzahl und Zusatzleistungen. Überlegt vorher, welche Details und Kleinigkeiten Ihr sonst noch benötigt. Kann man viellicht, WLAN, Mineralwasser, Stifte und Flipcharts auch im Paket dazu bekommen. Sobald die Verträge unterzeichnet sind, wird es schwer Extras mit einzuschieben. Deswegen immer vorher verhandeln und keinen Extras Service voraussetzen. Kurzentschlossenen Zusatzleistungen werden in der Regel zu hohen Kosten abgerechnet, weil Ihr eh keine andere Wahl habt.

10. Give aways beschränken

Geschenke sind eine nette Geste. Aber sind sie wirklich notwendig? Bleibt bei Euren Prioritäten und überlegt, was die Veranstaltung zu einem Erfolg macht. Kostenlose Kugelschreiber tragen nicht zur Loyalität bei.

11. Reisekosten kürzen

Kein Gastredner muss erste Klasse reisen egal wie bekannt er ist. Auch bei der Hotelauswahl reicht in der Regel ein sauberes Zimmer in einem zwei bis drei Sterne Hotel. Legt Eure Reisekostenpolitik offen im Vorfeld dar, damit es am Ende keine böse Stimmung gibt.

12. Sponsoren auftreiben

Sponsoren können einen guten Teil der Kosten übernehmen. Bietet ihnen einen Gegenwert im Form von Werbefläche, VIP Karten oder Sonstiges an. Für manchen Sponsor ist es einfacher Waren beizusteuern. Nehmt diese Option ins Kalkül.

13. Weniger ausdrucken

Eine zeitgemäße Methode ist mit Sicherheit eine eigene Event App. Dies ist kostentechnisch nur sinnvoll, wenn Ihr einen Sponsor für diesen Posten habt.

Konzentriert Euch wieder auf die essenziellen Dinge. Braucht es eine Broschüre und wenn ja, wie viele Seiten sind nötig?

Oft gibt es nur eine handvoll Informationen, die wirklich wichtig für die Gäste sind. Prüft ob diese auf die Rückseite von Eintrittskarten, Badges oder Papieren passt, welche die Gäste sowieso bekommen müssen. Sie werden Euch dankbar sein, dass sie alles kurz und knapp zur Hand haben.

14. Mit Universitäten zusammenarbeiten

Ob Programmierer, Grafiker oder Texter, Studenten arbeiten viel für den Papierkorb. Deswegen können verschiedenen Projekte mit Universitäten gemeinsam realisiert werden. Die Studenten arbeiten an „echten Problemen“ und Ihr bekommt neue Sichtweisen und Impulse.

Bietet den Studenten eine adäquate Gegenleistung! Die Arbeitskraft von schlecht bezahlten Praktikanten auszunutzen ist ein fürchterliche Praxis in vielen Agenturen. 

Degradiert Studenten nicht zu reinen Handwerkern ab. Führt sie zum Erfolg indem ihr ihnen Feedback und Freiräume gebt.

Zusammenfassung:  Es ist die alte Gegenüberstellung: Zeit vs. Geld. Wer über viel Zeit verfügt, kann besser im Voraus planen und hat den längeren Hebel in Verhandlungen. Kostengünstige Events basieren darauf, dass nur Geld dafür verwendet wird, was einen echten Mehrwert bietet. Die Eventbranche ist klein und gute Kontakte sind in Zukunft wichtiger den je. Denkt langfristig. Dazu gehört auch, dass man es mit der Preisschraube nicht übertreibt. Leben und Leben lassen. Ab einem bestimmten Punkt merken es die Gäste dann doch.

Welche Tipps habt Ihr für ein schmales Budget? Hinterlasst einen Kommentar.

Foto: “Budget” von Tax Credits Bestimmte Rechte vorbehalten

Angebote schreiben: 8 wissenschaftlich getestete Preisstrategien die jeder Selbstständige, Künstler und Eventplaner kennen sollten

$
0
0

Best price in Town Dennis Hill

Jeder, der Angebote schreibt, kennt das Problem: Wie hoch sollte ich den Preis ansetzten? Wie soll ich ihn präsentieren? Ich möchte an einem Auftrag verdienen. Gleichzeitig darf ich mich nicht selber aus dem Auftrag herausschießen.

Ihr seid nicht allein. Jede Firma und jeder Selbstständige hat dieses Problem. Glücklicherweise haben Forscher und Analysten verschiedenen Verhaltensweisen beobachtet, wie Menschen auf verschiedenen Preise reagieren. Wer also nicht weiß wo er beginnen soll erhält hier einen Überblick:

Preise testen und bestimmen

1. Preise einfach einfach halten

Das „Journal of Consumer Psychology“ hat hier folgendes herausgefunden. Preise mit „mehreren Silben“ erscheinen für Kunden höher als Preise mit „weniger Silben“. Hier sind drei Beispiele für die Preisstruktur, die getestet wurde:

  • 1.299,00 €
  • 1.299 €
  • 1299

Die beiden oberen Preise erscheinen wesentlich höher als der letzte. Das kommt daher, dass Menschen beim aussprechen bei den beiden oberen Varianten länger zum aussprechen brauchen. „eintausend-zweihundert- neunundneunzig Euro“ gegenüber „tausend-zweihundert- neunundneunzig“

Dieser Effekt tritt selbst dann auf wenn die Zahl nicht laut ausgesprochen sondern still aufgenommen wird.

So komisch dies auch ist, wählt die einfachste Möglichkeit, die Ihr bekommen könnt. Solltet Ihr eine Auflistung verschiedener Produkte haben, könnt ihr zum Beispiel im Kopf der Tabelle „Preise in Euro“ stehen haben damit ihr die Währung nicht hinter den Preis schreiben müsst. Wenn ihr nicht auf die Cent Stellen angewiesen seid, lasst sie weg.

2. Preis Verankerung

Wie kann man ein 3.000 Euro Produkt am Besten verkaufen? Man stellt es neben ein 10.000 Euro Produkt. Die kognitive Neigung heißt „Verankerung“. Bei Entscheidungen neigen wir dazu auf die Information zurück zu greifen, die wir als erstes bekommen. Evolutionsbedingt ist das auch sinnvoll, denn bei Gefahr haben wir nicht viel Zeit lange zu überlegen und arbeiten mit den Informationen die wir haben. Egal wie wenig das ist.

In dieser Studie wurde der Effekt der Verankerung untersucht. Die Teilnehmern wurden gebeten den Wert eines Beispielhauses zu schätzen. Es wurden Prospekte gereicht mit Preisen von Häusern in der Umgebung. Die Prospekte enthielten normale Preise und übertrieben hohe Preise.

Beide Gruppen von Studenten bis hin zu Immobilienexperten wurden von den Prospekten in die Irre geführt. Selbst die Experten ließen sich sich durch die Methode täuschen.

Die Gegenüberstellung Eurer Premium Variante kann also den Wert der Standard Variante hervorheben.

3. Preiserhöhung nach dem „Webers Gesetz“

Nach dem Webers Gesetz ist der bemerkbare Unterschied zwischen zwei Reizen proportional zu der Größe des ersten Reizes. Wenn ich also einen Unterschied in einer Sache bemerken möchte, hängt es von der Größe ab, welche die Sache vor dem Unterschied hatte. Ist der Unterschied klein genug, fällt es gar nicht auf oder stört mich nicht.

Dieses Gesetz wird im Marketing oft benutzt. Für die Preisgestaltung ist das dann interessant wenn man eine Preiserhöhung für Kunden einführen möchte, die den vorhergehenden Preise schon kennen und gewohnt sind.

Das Webers Gesetzt zeigt in diesem Zusammenhang, dass Kunden einen Preiserhöhung von unter 10 Prozent nicht wahrnehmen oder einfach hinnehmen. Für uns als Künstler oder Eventplaner ist das der Spielraum in dem wir testen können.

4. Die Endung „9“

Es ist einer der ältesten Tricks und man sieht ihn jeden Tag. Preise enden nicht rund sondern mit einer „Neun“. Aber funktioniert dieser Trick überhaupt noch. Kurze Antwort: Ja. Die „Neun“ sticht sogar geringere Preise für das selbe Produkt.

Eine Studie verglich Damenmode mit einem Preis von 35 und 39 Dollar. Der Preis von 39 Euro verkaufte sich um 24% besser als der günstigere Preis.

Eine Methode hat die Neun am Ende des Preises überholt. Nämlich der direkte Vergleich: „War vorher 70, jetzt 55 Euro“. Doch wenn man die neun damit kombiniert, geht sie wieder als Sieger hervor.

„War vorher 70, jetzt 55 Euro“

„War vorher 70, jetzt 59 Euro“

Selbst wenn 59 Euro höher als 55 Euro ist, die neun gewinnt. Die „Neun“ – ein alter Trick der immer noch funktioniert.

Achtung. Die Endung mit der “Neun” funktioniert immer dann besonders gut, wenn die Kunden wenig Information über das Produkt haben. Das ist auch der Grund weswegen man es nicht auf jedem Preisschild sieht.

5. Ähnliche Preise verkaufen

Die landläufige Meinung geht dahin, dass je weniger Auswahlmöglichkeiten man hat desto einfacher kann der Kunde sich entscheiden. Er soll es einfach haben und nicht vor lauter Auswahl frustriert werden und am Ende überhaupt nicht kaufen. Derik Sievers empfiehlt in diesem Zusammenhang eine Auswahl von 3 bis 6 Varianten. Nicht weniger als 3, nicht mehr als 6.

Was aber wenn unsere verschiedenen Produkte den selben Preis besitzen? Sollen wir für verschiedenen Produkte einfach immer den selben Preis benutzten? Wäre theoretisch eine Auswahlmöglichkeit weniger. Nach einer Untersuchung der Yale Universität kaufen Kunden bei ähnlichen Produkten weniger oft, wenn die Preise gleich sind im Vergleich als wenn die Preise ein klein wenig unterschiedlich sind.

zwei Produkte gleicher unterschiedlicher Preis

In einem Experiment konnten die Probanden wählen ob sie eine Packung Kaugummi kaufen oder das Geld behalten sollten. Als die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Sorten zum Preis von 63 Cent gegeben wurde, kauften gerade mal 46 Prozent.

Im nächsten Test wurden die Preise der Kaugummipackungen verändert. Die eine Packung kostet 62 Cent die andere 64 Cent. Bei dieser Auswahl tätigten 77 Prozent der Kunden einen Kauf. Ein deutlicher Anstieg.

Das bedeutet im Umkehrschluss nicht das ihr Eure identischen Produkte zu unterschiedlichen Preisen anbieten sollt. Der Test wurde mit niedrig preisigen Produkten durchgeführt. Wie es bei Produkten mit höheren Preise aussieht wird nicht gesagt.

Wichtig ist zu verstehen, dass bei ähnlichen Produkten zwischen denen wir entscheiden möchten wir eher unsere Entscheidung aufschieben als dass wir handeln. Wenn wir nicht wissen, welche Option besser ist orientieren wir uns am Preis.

Wir bieten zwei Walkacts an die in die selbe Sparte passen: Den Roboter Walkact „Die Maschinenmenschen” und den Pantomime Walkact „Nonverbalists“. Beide sind preislich leicht verschieden obwohl teilweise die selben Performer spielen. Die Acts ergeben unterschiedliche Effekte und benötigen unterschiedliche Fähigkeiten.

6. Verbrachte Zeit oder gespartes Geld?

Nach einer Untersuchung der Wharton Business School ist es für viele Produkte besser, wenn man eine zeitliche Verbindung aufbaut anstatt den günstigen Preis in den Vordergrund zu bringen.

Menschen verbinden mehr positive Gefühle wenn sie an eine tolle Zeit erinnert werden. Gerade bei Produkten und Dienstleisungen zu denen die Menschen eine emotionale Bindung aufbauen.

Käufe fallen in zwei Kategorien. Der „Erlebnis-orientierte Kauf“ oder der „Materiell-orientierte Kauf“. Konzertkarten, Events und Künstler fallen in den meisten Fallen in diese Kategorie. Unterhaltungselektronik und Smartphones fallen in die Materiell-orientierte Kategorie. Apropos Geld sparen. In diesem Artikel habe ich beschrieben wie ihr als Eventplaner zur nächsten Veranstaltung Geld spart, ohne das Eure Gäste es merken.

7. Verschiedenen Preisstufen

Die Meisten Leute haben keine konkrete Vorstellung was ein Produkt oder Dienstleitung wirklich Wert ist. Diesen Fakt haben wir es zu verdanken, dass wir Preise in die ein oder andere Richtung drängen können und damit durchkommen. Professor William Poundstone ist Autor des Buches “Priceless: The Hidden Psychology Of Value” und hat verschiedenen Analysen über Preise durchgeführt. Die Bilder sind von Fizzle.co

Test 1:

Für den ersten Test standen zwei Bierpreise zur Wahl. Eine normale Variante und eine Premiumvariante. Vier von fünf Personen wählten die Premiumvariante. Würde eine dritte Auswahl mit einem niedrigen Preis vielleicht die Kunden ansprechen, die sehr preisbewusst entscheiden?

Test 2:

Schlechte Idee, das billige Bier wurde komplett ignoriert. Das Verhältnis zwischen Standard- und Premiumbier drehte sich komplett. Die Preisverankerung wurde in die falsche Richtung durchgeführt. Wenn Kunden kein billiges Bier möchten, vielleicht wollen sie ein teureres?

Test 3:

In diesem Test wurde das billige Bier wieder entfernt und ein drittes sehr hochpreisiges Bier eingeführt. Der Gesamtumsatz liegt höher als in Test 1. Die Tests zeigen vor allem, wie wichtige es ist, Preise für sein Publikum zu testen und auch deren Präsentation. Es wird immer Kunden geben, die die best mögliche Option wählen.

8. Schmerzpunkte reduzieren

Das menschliches Gehirn kauft solange bis es wehtut. Wenn der wahrgenommene Schmerz des Kaufen höher ist als die wahrgenommene Freude die wir dadurch bekommen, hören wir auf.

Die Carnegie Mellon Universität hat verschiednen Wege untersucht, welche diese Schmerzpunkte reduziert. Hier sind 3 der wichtigsten.

  • Preis umgestaltet: 85 Euro/ Monat ist einfacher zu verdauen als 1000 Euro/Jahr obwohl die erste Variante sogar höhere Jahreskosten verursacht.
  • Zusatzoptionen bündeln: Upgrade Pakete für Autos sind das beste Beispiel für klassisches Marketing.  Es ist für den Kunden einfacher sich für ein ein Paket zu entscheiden, als alles Einzelteile wie Sitzheizung, Navigationssysteme und Alufelgen separat zu kaufen.
  • Kleine Änderungen im Verkaufstext: In einer Studie konnte die Quote der Abonnenten für eine Test DVD Service um 20% gesteigert werden wenn der Text von „a $5 free“ zu „a small §5 free“geändert wurde. Diese Taktik wird wahrscheinlich nur bei geringen Beträgen funktionieren. Die Studie signalisiert aber, dass der Teufel im Detail steckt. In diesem Fall hat die Formulierung des Verkaufstext Einfluss auf die Ergebnisse. Wir bewerten den Preis schon als „Niedrig“

Zusammenfassung: Man läuft schnell Gefahr sich zu sehr auf wissenschaftliche Studien zu verlassen und den Context zu vergessen. Achtet auf Eure Kunden und testet welche Methoden am besten funktionieren. Es sich wichtig zu verstehen warum Menschen in einer bestimmten Situation sich für die eine oder andere Option entscheiden. Künstler und Eventplaner haben unterschiedliche Kundenarten mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Passt Eure Preisverhandlung daran an und überlegt, wer bezahlt das am Ende genau und warum? Stellt dem Preis auch immer die Leistung gegenüber, das macht ihn nachvollziehbar.

Übrigens: Hier findet ihr die beliebtesten Artikel auf pantomime-popkultur.de

Welche Erfahrungen habt ihr in der Praxis gesammelt? Hinterlasst einen Kommentar.

Foto: Dennis Hill Bestimmte Rechte vorbehalten von fontplaydotcom

Eventfotografie Teil 1: 11 Tipps und Tricks die auch die Profis anwenden

$
0
0

Fotografen Louish Pixel

Eventfotografie: 11 Tipps und Tricks die auch die Profis anwenden

Ein Event wird lange vorbereitet. Es kosten viel Zeit, Mühe und Geld. Dann findet es statt und ist schnell wieder vergessen. Deswegen dokumentieren erfolgreiche Eventplaner ihre Veranstaltungen mit Video und Fotos. Da Fotos immer noch die leichteste Variante sind, gibt es hier 11 Tipps, mit denen Ihr auch für Euer nächstes Event das Maximum an Fotoqualität herausholt.

1. Bereite das Equipment vor

Die Ausrüstung steht bereit

Die Ausrüstung steht bereit

Zum Fotografieren benötigt man eine Kamera – klar. Doch es gibt noch mehr Foto-Ausrüstung, die auf Events brauchbar sind. Da wäre zum Beispiel ein Stativ oder für schnellen und platzsparender Standwechsel das Einbeinstativ. Das ist immer dann hilfreich, wenn die Location dunkel und die Wahrscheinlichkeit für verwackelte Bilder groß ist.
Auf Messen oder Events, auf denen es zu großer Gruppenbildung kommt, ist außerdem eine Verlängerung der Kamera oder eine Standleiter von Vorteil. Gerade große Menschenmengen fotografieren sich gut, wenn man leicht erhöht steht.

2. Estelle eine „Shot List“

Die Fotografie Shot List

Die Fotografie Shot List

Egal ob Ihr selber fotografiert, einen freiwilligen Laien oder einen Profifotografen verpflichtet, eine „Shot List“ oder „Shooting List“ ist in jedem Fall hilfreich. Ihr behaltet die Übersicht und wisst, was noch „abgearbeitet“ werden muss.
Eine solche „Fotografie Liste“ erhält alle Motive, die ihr gern haben möchtet. Je detaillierter diese Liste ausfällt desto leichter ist es später im hektischen Event an alles zu denken.

Achtung: Für Hochzeiten ist eine Shot List obligatorisch doch ihr solltet neben Euren Wünschen den Fotografen nicht als reinen Dienstleister abstempeln. Wenn ihr möchtet, dass er eine Geschichte von Eurem Event auf eine künstlerische Weise erzählt, benötigt er Freiheit. Gebt sie ihm. Ist die Shot List zu lang, ist er nur damit beschäftigt alles abzuarbeiten und verpasst die schönen Momente.

In Teil 2 der Reihe Eventfotografie gehe ich noch einmal Detailliert darauf ein.

3. Achte auf die wichtigen Personen

Crew Barbara Schöneberger Roboter Hugo Ausgabe 2 Beste Freunde

Barbara Schöneberger beim Fotoshooting für ihr neues Magazin “BARBARA” mit Hugo dem Roboter als Gast

Auf jedem Event gibt es Personen die wichtig sind. Diese sollten dem Fotografen vertraut sein. Es macht kein gutes Bild, wenn die V.I.P.s nach Fotos fragen und wir nur antworten können. „Wir haben Fotos vom Event aber leider nicht von Ihnen.“
Außerdem sind V.I.P.s für die spätere Verwendung der Fotos essentiell und ihr beisst Euch in den Allerwertesten, wenn ihr diese Gelegenheiten verpasst.

4. Gib den Zeitplan weiter

Je nach Eventart ist der Zeitplan wichtig, denn die Geschehnisse sind das, was ein Event besonders machen. Der Fotograf muss wissen was wann und wo passiert damit er sich rechtzeitig überlegt, von wo er am besten seine Fotos schießen kann.

5. Schieße Fotos vor dem Event

Die Ruhe vor dem Sturm

Die Ruhe vor dem Sturm

Auch schon vor dem Eventbeginn kann der Eventfotograf schöne Einstellungen einfangen. Da wären die schön gedeckten Tische oder das Eventpersonal, dass in Reih und Glied auf den Sektempfang wartet. Vorbereitete Events haben eine ganz eigene Ästhetik. Diese Fotos vermitteln im Nachhinein eine Eindruck über die Dimension des Events und gehören einfach dazu.

6. Schau aufs Licht

The Gretest Thing Show Rocco Menzel Magdalena Walker Konfetti

Im Idealfall ohne Blitz – Schönes Foto von “The Greatest Thing” (eingefangen von Oliver Milster)

Am besten sehen Fotos ohne Blitzlicht aus, weil dies hässliche Schlagschatten erzeugen würde. Profifotografen können mit diesem Problem umgehen. Wenn jedoch ein Freiwilliger den Fotografenjob übernimmt, sollte er schon vor dem Event die Lichtverhältnisse testen. Er kann Probeaufnahmen mit Mitarbeitern schießen und weiß somit, welche Stellen auf dem Event für Porträtfotos geeignet sind und welche nicht. Es ist nervig für die Gäste, wenn sie ein und die selbe Haltung wieder und wieder einnehmen sollen, nur weil der Fotograf seine Einstellungen nicht im Griff hat. Oder noch schlimmer: Die Fotos kann man nicht verwenden.

7. Nah, persönlich und Stimmungen einfangen

Clown-Mime-Festival-Incheon-Korea-16-Child-Cover

Nahaufnahme mit Show im Hintergrund

Menschen mit Emotionen sind schöne Motive. Diese bekommt man, wenn man sich traut auch mal nah heranzugehen. Es ist in Ordnung wenn nur eine Person auf dem Foto ist. Stimmungen kann man einfangen in dem man seinen Standpunkt verändert.

Ein kleiner Tipp: Man fotografiert durch ein paar Menschen hindurch, stellt seinen Fokus aber auf das Motiv. So sind die Personen im Vordergrund unscharf. Das gibt dem Bild Tiefe und die Stimmung von zum Beispiel einem vollen Messestand wieder.

Wir wollen Mitarbeiter nicht vor weißen Wänden fotografieren. Das wäre zu beliebig und es fehlt die Verbindung zum Event. Ein Trick ist es, aus zum Beispiel dem Messestand heraus zu fotografieren. So habt Ihr viele Menschen im Hintergrund. Auch könnt Ihr die Motiv-Personen vor einen vollen Gang positionieren und nutzt so das gedränge der anderem Menschen als Kulisse.

Apropos Messe: Hier ist übrigens einer der meist gelesenen Artikel wie man Messebesucher an den Stand lockt.

8. Achtet auf eine Mischung aus gestellten und natürlichen Fotos

Harro Höfliger (links vom Maschinenmensch) bekommt einen Preis von verliehen

Harro Höfliger (links vom Maschinenmensch) bekommt einen Preis verliehen (Messe Interpack)

Bei jedem Event gibt es die offiziellen Fotos. Das können Aufnahmen von Händeschütteln, Preisübergaben oder eine Präsentation sein. Genau so wichtig sind die inoffiziellen Fotos in denen Menschen natürlich agieren. Für diese Motive benötigt man mehrere Anläufe.

So würde ich auch gern mal den ganzen Tag herumgeschoben werden

Schnappschuss von Hugo dem Roboter beim “Jahresendshopping” in Bremen

Ungestellte Fotos sind besser geeignet für Social Media Postings und zukünftiges Promomaterial.

In einem der nächsten Posts werde ich darauf eingehen, welche Kamerawinkel man dafür am besten wählen kann. Schreibt Euch in den Newsletter ein (oben rechts) dann bekommt ihr alle Artikel unkompliziert in Euer Postfach.

9. Fangt Thema und Dekoration ein

Der tollste Luftballon überhaupt - hab ich gleich meiner kleinen Tochter mitgenommen

I’ts a Party!

Ein Event ist schnell vergangen aber die Fotos haben noch lange Beständigkeit. Deswegen sollte auf den Bildern das Eventthema auftauchen. Wenn das Catering eine Spezialität, etwas Lokales oder Saisionales auftischt, muss das mit rein. Bilder vom Oktoberfest ohne eine Maaß Bier sind einfach nicht authentisch.

Erzähl dem Fotograf, für was die Fotos später verwendete werden. Mit dieser Information kann der den Ton der Fotos besser treffen. Hier einige Möglichkeiten:

  • Offizielle Fotos (sollen eingerahmt werden)
  • Partyfotos, die die Gäste bekommen sollen
  • Social Media Bericht vom Event
  • Broschüre für Produktwerbung
  • Running Gags über mehrere Events hinweg
  • Dokumentation für das Archiv

10. Seit knallhart beim Auswählen und Bearbeiten

Pantomime-Walkact-Nonverbalists-Berlin-Herz

Gebt dem Kunden nur die besten Fotos heraus

Der Kunde möchte eine große Auswahl von Fotos, aber er möchte auf keinen Fall alle Fotos haben, die geschossen wurden. Normalerweise gibt es von jedem Motiv mehrere ähnliche Bilder. Entscheidet selbst, welche Fotos gut sind und trefft eine Vorauswahl.

11. Bucht einen echten Fotografen

Das Elektroauto der Zukunft spart nicht nur Energie...

Der Fotograf dokumentiert die Präsentation des neuen Elektroautos (performt durch Maschinenmenschen)

Bei größeren Events empfehle ich dringend einen Profi zu engagieren. Das Geld ist gut angelegt und zahlt sich im Nachhinein aus. Profis können sich auf die Motive konzentrieren und liefern eine hohe Qualität ab, die man im Anschluss für die geplante Verwendung einsetzen kann. Das kann ein Laie in dem Maße leider nicht leisten.

Zusammenfassung:

Mittlerweile verfügt fast jeder Eventplaner über eine Spiegelreflexkamera und eine Fotoausrüstung, die vor Jahren nur den Profis vorbehalten war. Es gibt Veranstaltungen, da kann man einem Freiwilligen eine Kamera und die „Shot List“ in die Hand drücken.

Auch wenn die Budgets knapp sind (und das sind sie immer) geben Fotos vom Event Eure Leistung wieder. Deswegen sind gute Fotos Eure Visitenkarte. Ein Profi ist immer die beste Wahl.

Ihr seid dran!

Habt ihr noch einen Tipp oder könnt einen guten Eventfotografen empfehlen? Hinterlasst einen Kommentar.

Titelbild: Louish Pixel “Behind the scenes Levitation” unter CC BY-NC-ND 2.0, Bild 2: Andrew Kuznetsov unter CC 2.0

Mobile Künstler zum Degewo Sommerfest im Britzer Garten Berlin

$
0
0

Künstler Sommerfest Roboter auf Fahrrad hugo Kinder Ballon

Die Degewo ist ein der größten Vermieter in Berlin. Sie bewirtschaftet über 75.000 Wohnungen und 1.500 Gewerbeeinheiten. Damit ist die Degewo die führende Wohnungsgesellschaft der Hauptstadt.

Jedes Jahr lädt sie ihre Mieter zum Sommerfest in den Britzer Garten ein. Dabei zeigt sie den fast 20.000 Gästen ein buntes Programm auf 6 Bühnen und Festwiesen. Das wollten sich viel Mieter nicht entgehen lassen. Die Eintrittskarten sind jedes Jahr schnell vergeben

Neben all den Bühnenacts, Bands und Vorführungen sind immer auch mobile Künstler unterwegs. Dabei war auch Hugo, der sprechende Roboter.

"Stell dich mal neben den Roboter"

“Stell dich mal neben den Roboter”

Posieren für das Foto

Posieren für das Foto

"Was ist das denn?"

“Was ist das denn?”

Ball Jonglage zur Fußball EM 2016

Balljonglage zur Fußball EM 2016

Stillhalten für das Foto

Stillhalten für das Foto

Schick geschminkte Kinder

Schick geschminkte Kinder

"Ist der echt, Pappa?"

“Ist der echt, Pappa?”

Die Senioren werten aus, welches Gefährt die meisten Räder hat

Die Senioren werten aus, welches Gefährt die meisten Räder hat

Der kleine Mann möchte mit Hugo ein Stück begleiten

Der kleine Mann möchte Hugo ein Stück begleiten

"Da hinten ist meine Schwester."

“Da hinten ist meine Schwester.”

"Was ist 1+1?"

“Was ist 1+1?”

Künstlergarderobe für Hugo

Künstlergarderobe für Hugo

"Du bist lustig."

“Du bist lustig.”

Veträumtes Mächen mit mobilem Künstler auf dem Sommerfest

Veträumtes Mächen mit mobilem Künstler auf dem Sommerfest

Buntes Showprogramm

Hugo hat sich für das Sommerfest schick gemacht und mit seinem Fahrrad unter die Gäste gemischt. Er hat das Programm auswendig gelernt und konnte jedem Gast Auskünfte professionelle Tipps geben was man mit dem Abend alles anstellen kann. Der kleine Robobter hat sich viele Künstler und Auftrittszeiten gemerkt. Unter anderem kündigte er an:

  • Das Oberbaum Orchester
  • Flamenco Impressionen
  • den Begegnungschor
  • Den Comedian Konrad Stöckel
  • Wladimir Kaminer, der aus seinem Buch „Das Leben ist (k)eine Kunst“ vorlas
  • Comedian Cloozy
  • Beatbox Performance „Razzzones“
  • und die „Hermes House Band“ die mit ihrem Coverhit „I will survive“
Blick auf die Bühne "Blütensaal" aus dem Backstage

Blick auf die Bühne “Blütensaal” aus dem Backstage

Dankeschön

Vielen Dank an die lieben Mitarbeiter der Agentur Kaiko, die dieses große Sommerfest organisiert und durchgeführt haben.

Künstler für Dein Sommerfest buchen

Wer seinen Gästen schöne Erinnerungen bescheren möchte hat die Qual der Wahl. Mobile Acts werden immer beliebter, denn sie erschaffen eins zu eins Interaktionen. Das schafft Nähe zu den Besuchern. Hugo ist dafür Ideal. Die Gäste schießen gern mit ihm ein Erinnerungsfoto. Die Kinder stellen ihm Rechenaufgaben und prüfen ihn auf Herz und Nieren, ob dieser Roboter wohl echt ist.

Schreibt mir eine Mail und gebt mir die Eckdaten durch. Ich unterbreite Dir ein unverbindliches Angebot.


Ist das die Lösung für Dein „Der brotlose Künstler“ Problem?

$
0
0

grüner alter Künstler Bein über kopf jonglieren mit bällen

Das “Der brotlose Künstler” Problem

Kennst du auch das Gefühlt, dass du etwas wunderbares erschaffen hast und keine weiß es zu schätzen?

Ein Theaterstück, einen Song oder ein Bild?

Du hast schwer gearbeitet, dir den Kopf zerbrochen, Hilfe von Freunde und Familie bekommen.

Du hast Tage und Nächte gearbeitet, hast etwas wundervolles erschaffen und trotzdem kannst du von Deiner Leidenschaft nicht leben. Es muss etwas passieren und zwar schnell.

Jeder kennt den Begriff der „brotlosen Kunst“. Aber was hat es damit auf sich? Ist es wirklich so, dass man von Kunst nicht leben kann?

Wenn man sich die Statistik anschaut möchte man meinen: „Ja“. Die Zahlen der Künstlersozialkasse (KSK) sprechen für sich: Das durchschnittliche Jahreseinkommen von freiberuflichen Schreibern aller Art lag 2015 bei 19.061 Euro brutto. Da bleibt zum Leben nicht mehr viel übrig wenn man Steuern und Sozialabgaben abzieht. Die unter 40-Jährigen kommen im Schnitt auf 17.210 Euro pro Jahr.

Noch schlimmer ist es um die Jahreseinkommen der bildenden Künstler (15.112 Euro), der Musiker (12.931 Euro) und der darstellenden Künstler wie etwa Schauspieler, Pantomimen oder physischen Performer (14.971 Euro) bestellt. Da können viele nur mit Hartz IV aufstocken oder arbeiten zusätzlich in einem 450-Euro-Job.

Doch man sieht auch (finanzielle) erfolgreiche Künstler. Also muss es doch gehen.

Wertvoll für andere oder wertvoll für dich?

Derek Sives hat es in einem diesem Artikel wunderschön formuliert:

„Wenn mir heiß ist, dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass anderen Personen im Raum kalt ist. Ich denke, es ist wirklich heiß. Wie eine Tatsache, keine Meinung.

Wenn für mich etwas wirklich wertvoll ist, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es für andere keinen Wert hat, wie eine Tatsache, keine Meinung.“

Das klingt plausibel, aber wir alle wissen, dass die Realität anders aussieht. Wir können uns in andere Menschen schwer hineinversetzten.

Mach deine Kunst wertvoll für andere 

Kommen wir zu unserem brotlosen Künstlern mit seinem Werk, dass für ihn sehr wertvoll ist.

Menschen geben uns nur dann Geld, wenn wir etwas wertvolles für sie tun. Der Künstler muss seine Kunst wertvoll für andere machen, wenn er Geld haben möchte. Er muss sich in die Lage des Publikums versetzen. Er muss einen Weg finden, wie seine Kunst für andere wertvoller wird. Das kann zum Beispiel sein:

Individualisieren

Er kann seine Kunst auf Anlässe oder Personen zuschneiden und je nach Situation individuelle Änderungen vornehmen. Ein Stand up Comedian kann Firmenanekdoten oder aktuelle Ereignisse in sein Programm einfließen lassen.

Schockieren

Die Leute wollen reden und diskutieren. Der Künstler kann für den Stoff dafür sorgen.

Begrenzen

Was selten ist, ist wertvoll. Ein Maler kann Drucke auf wenige Stückzahlen reduzieren. Ein Performern kann seine Shows „nur mit Einladung“ vorführen.

Zum Geld gehen

Es gibt Bereiche in denen gibt es Geld und wird auch Ausgegeben. Der Künstler kann das selbe tun, was er sonst auch sonst auch macht. Er muss nur die „Bühne wechseln“. Musiker können in Hotels und auf Events spielen. Maler können typische Motive von Berufsgruppen zeichnen. Ich habe letztens bei meinem Zahnarzt eine tolle Serie zum Thema Zähne gesehen. Fachbegriffe wie „Brücke“ oder „Füllung“ wurden bildlich dargestellt.

Mehrere Sinne ansprechen

Musiker können visuelle Elemente in ihre Performance einbauen. Visuelle Künstler können Musik benutzen. Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten Bilder anzufassen oder zur riechen.

Einstiegshürden senken

Bildende Kunst muss nicht immer Etepetete mit Sektglas sein. Ausstellungen können unterhaltsamer sein. Man braucht keinen „guten Geschmack“ um Kunst gut zu finden.

Das sind nur einige Möglichkeiten wie man wertvoller für andere werden kann. Dieser Prozess ist arbeitsreich und fühlt sich zu beginn komisch an. Feedback vom Publikum ist hilfreich auf dieser Reise.

Zusammenfassung

Menschen geben nur ihr Geld wenn sie etwas davon haben. Deswegen müssen Künstler Wegen finden, wie sie für andere wertvoller werden. Sollte dies gar nicht funktionieren, ist es gut wenn man Kunst nur für sich macht. Das ist beruhigende für den eigenen Geist. Dann kann man auch wirklich nur das machen was man möchte. Lustigerweise ist das dann sogar wieder interessanter für das Publikum.

Bitte teile diesen Artikel bei Facebook, wenn du ihn hilfreich für andere Künstler findest.

Foto: Robert Kash “The old busker 2″ creative common

Roboter Bau „Hugo 2.0“ Teil 1: Infento, Fahrräder bauen nach dem Lego Prinzip

$
0
0

infento bulldog trike tricycle aluminium

Viele von Euch kennen „Hugo den Roboter“. Hugo ist eine animatronische Puppe und spielt auf Events, Messen und Festivals. Ich mag Hugo sehr. Nach jedem Projekt überlege ich mir, was man besser oder anders machen kann. Deswegen bauen ich Hugo noch einmal neu. Damals  habe ich 3 Jahre für das komplette Projekt benötigt. Hier seht ihr Bilder vom Bauprozess.

Die nächste Version soll nicht nur schneller gebaut sondern auch so konstruiert werden, dass man den kompletten Act besser transportieren kann. Am liebsten würde ich mit Hugo um die Welt fliegen und Zug fahren. Dafür muss er gut in Kisten passen. Deswegen wird die zweite Version modularer.

Als Grundgerüst habe ich mir das Kickstarter Projekt von Infento ausgesucht. Mit Infento kann man Fahrräder und Dreiräder nach dem Lego Prinzip selber bauen. Es besteht aus Aluminum Profilen und Plastik Endstücken die man entweder rechtwinklig anbauen oder in verschiedene Winkel ausrichten kann.

Bau des Dreirads „Bulldog“ im Zeitraffer 

Für das Dreirad haben ich mir das Model „Bulldog“ ausgesucht, dass man mit Infentos „Master Crestor Kit“ bauen kann.

Hier seht ihr im Zeitraffer wie ich das Dreirad zusammengebaut haben. Die Zeit dafür beträgt ca. 6 Stunden.

Auspacken der Kisten 

Für alle die Wissen wollen was sich in dem „Master Crestor Kit“ verbirgt habe ich hier ein „Unboxing“ Video.

Die Pakete sind eingetroffen

Die Pakete sind eingetroffen

Räder und Bremsen

Räder und Bremsen

Teile es Infento Master Creator Kits

Teile es Infento Master Creator Kits

Noch mehr Teile

Noch mehr Teile

Das dritte Rad

Das dritte Rad

Bleibt auf dem Laufenden

Du willst wissen wie es weitergeht? Schreibt Euch in den Newsletter ein oder folgt mir auf Facebook.

Shopping-Center Hamburg: Roboter Künstler „Hugo“ spielt zum verkaufsoffenen Sonntag

$
0
0

Künstler Shoppingcenter Einkaufscenter Hugo der rototer diskutiert mit kindern

Hugo, der sprechende Roboter, hat endlich mal Hamburg besucht. Nicht weil er auf dem Fischmarkt oder auf der Reeperbahn einen draufmachen wollte. Der Grund war ein ganz anderer.

Kurzer Stop beim Frisör

Kurzer Stop beim Frisör

" Hast du eine Freundin?"

” Hast du eine Freundin?”

Mit Gummibärchen ausgestattet

Mit Gummibärchen ausgestattet

Fußballgespräche zur EM 2016

Fußballgespräche zur EM 2016

Schwer Technikinteressiert

Schwer technikinteressiert

Erinnerungsfoto für daheim

Erinnerungsfoto für daheim

Der Tagesplan wird besprochen

Der Tagesplan wird besprochen

Auch das Maskotchen des Quarree ein großes "Q" ist dabei

Auch das Maskotchen des Quarree ein großes “Q” ist dabei

"Welche Sorte Eis hast Du?"

“Welche Sorte Eis hast Du?”

Verkaufsoffener Sonntag bringt Künstler ins Shoppingcenter

Der kleine Roboter lässt es ganz ruhig angehen und hat sich im Quarree Wandsbek in Hamburg zum verkaufsoffenen Sonntag verabredet. Hugo war nicht allein, denn noch andere Künstler waren unterwegs. Von der Empore schaute er dem Gitarrenspieler zu und unterhielt ich mit den zahlreichen Gästen. Die deutsche Nationalmannschaft hatte zuvor im Viertelfinale gegen Italien gewonnen und so waren aller bester Laune.

Vor allem die Kinder hatten reges Interesse an Hugo und wollten ganz genau wissen woher er kommt, wie alt er ist und ob er eine Freundin hat.

Ein Glück, dass Hugo eine Plaudertasche ist. Mt dabei hatte er diesmal eine riesige Kiste mit Gummibärchen, die das Shoppingcenter Quarree Wandsbek spendierte.

Buche Deine Künstler für den verkaufsoffenen Sonntag

Ein verkaufsoffenen Sonntag ist immer eine willkommene Gelegenheit. Interessant ist so ein Tag für alle, die unter der Woche arbeiten müssen und sich nicht die Zeit nehmen, in Ruhe einzukaufen. Aber es ist auch Sonntag und viele möchten etwas unternehmen. Einkaufscenter lassen sich deswegen immer etwas einfallen und bieten ihren Gästen ein buntes Unterhaltungprogramm.

Wenn Du auch noch auf der Suche bist, ist Hugo eine gute Option. Er fährt durchs Center und führt echte eins zu eins Gespräche mit den Besuchern. Schreibe mir eine Mail und ich unterbreite Dir ein unverbindliches Angebot.

Künstler und Roboter als Wegweiser für Firmenfeier: Die Maschinenmenschen über den Dächern Berlin

$
0
0

Pi Informatik Weekend Berlin maschinenmenschen wegweiser Firmenfeier

In Berlin hat man viel Auswahl, wenn man eine tolle Location für seine Firmenfeier sucht. Gerade im Sommer sind die Dachterrassen und die Bars der Rooftops sehr beliebt. Viele Partys und Events finden hier statt.

Wer in Berlin arbeitet, der feiert auch gern hier. Deswegen hat sich PI Informatik eine sehr zentrale Dachterrasse herausgesucht. Nämlich das Rooftop des „House of Weekend“ am Alexanderplatz.

Kurz zu unserem netten Kunden: PI Informatik findet Softwarelösungen für nahezu alle Branchen. Das tut sie sehr erfolgreich, denn immerhin feiern sie ihr 20 jähriges Jubiläum und luden dafür Mitarbeiter und Partner ein.

Roboter zur Begrüßung und Wegweiser der Gäste

Interaktion mit Gästen

Interaktion mit Gästen

Begrüßung der Gäste vor der Show

Begrüßung der Gäste vor der Show

Die Party ist in vollem Gange

Die Party ist in vollem Gange

Prost

Prost

Wegweiser

Wegweiser

Panorama über Berlin

Panorama über Berlin

Nahaufnahme des Maschinenmenschen

Nahaufnahme des Maschinenmenschen

Die Gäste werden zum Rooftop geleitet

Die Gäste werden zum Rooftop geleitet

Showtime

Showtime

Roboter sind auf Events mit technischem Hintergrund immer sehr beliebt, denn man kann auf sie viel projizieren. Sind sind ein Bild für Zukunft, Innovation und Fortschritt. Dies sind abstrakte Themen, die sehr schwer zu erklären aber sich mit Maschinen und Robotern visualisieren lassen.

Und wie wir und die Veranstalter erwarteten, fanden sich unter den Gästen eine Menge Roboterfreunde.

Unsere Maschinenmenschen fungierten als persönliche Roboter den man verschiedene Aufgaben übertragen kann. Die Gäste kommen mit dem Fahrstuhl in den 15. Stock, dann müssen sie noch um 2 Ecken und die Treppe hinauf zur Dachterrasse. Unsere stillen Wegweisen scherzten mit den Gästen und hießen sie willkommen. Danach zeigten sie den Weg hoch aufs Dach wo das Barpersonal mit Erfrischungen wartete.

Buche Roboter für Dein Event

Neben den Maschinenmenschen haben wir noch andere Roboter im Repertoire, die auch sprechen können. Zum Beispiele unseren fahrradfahrenden „Hugo“ oder „Steve Machine“, der sich unter das Partyvolk mischt und Moderationen übernimmt.

Wenn du nicht genau weist, welcher dieser Acts am Besten auf Deine Veranstaltung passt, schreib mir eine Mail oder ruf mich an. Ich berate Dich und erstelle Dir ein unverbindliches Angebot.

Fotos: PI Informatik

Mitarbeiterfest KUKA (Industrieroboter) mit Roboter Künstler im Doppelpack: Machinenmenschen und Hugo der Roboter

$
0
0

Mitarbeiterfest KUKA mit Roboter Künstler im Doppelpack: Machinenmenschen und Hugo der Roboter

Kuka Mitarbeiterfest Maschinenmenschen Roboter in orange

Zum Mitarbeiterfest in Augsburg hatte Kuka eine Menge an Attraktionen aufgefahren. Mit dabei waren unsere Roboter Künstler „Maschinenmenschen“ und die Puppe „Hugo“.

  • Event: Mitarbeiterfest / Firmenfeier
  • Gäste: Mitarbeiter mit Familien
  • Anzahl Gäste: ca. 5000
  • Veranstaltungsort: KUKA Firmengelände Augsburg
  • Künstler: 2 Maschinenmenschen + Hugo der Roboter
  • Spzialwunsch: Maschinenmenschen in Firmenfarbe

Besonderen Dank an Daniel Blume und Arne Heyen.

Kleines Mädchen zeigt Hugo ihre selbst gebastelte Roboter Maske

Kleines Mädchen zeigt Hugo ihre selbst gebastelte Roboter Maske

Hugo prüft wer am höchsten Hüpfen kann

Hugo prüft wer am höchsten Hüpfen kann

Kleines Foto für Zuhause

Kleines Foto für Zuhause

"Hebt alle die Hände in die Luft."

“Hebt alle die Hände in die Luft.”

Die Kinder sind ganz verzaubert

Die Kinder sind ganz verzaubert

"Ihr drei passt super zusammen!"

“Ihr drei passt super zusammen!”

Jeder bekommt ein Foto

Jeder bekommt ein Foto

"Etwas näher zusammen"

“Etwas näher zusammen”

Witzige Situationen im Fahrstuhl

Witzige Situationen im Fahrstuhl

Extra schick gemacht in den Firmenfarben

Extra schick gemacht in den Firmenfarben

Erinnerungsfoto

Erinnerungsfoto

Einklatschen

Einklatschen

Hallo lieber Roboter

Hallo lieber Roboter

"Gib mir Fünf!"

“Gib mir Fünf!”

Hugo begrüßt die Gäste am Eingang

Hugo begrüßt die Gäste am Eingang

Küss die Hand schöne Frau

Küss die Hand schöne Frau

Maschinenmensch vor einem Kuka Industrie Roboterarm

Maschinenmensch vor einem Kuka Industrie Roboterarm

Jeder bekam ein T-shirt

Jeder bekam ein T-shirt

Buche Deine Roboter hier

Wenn Du selber Künstler, Walk- und Showacts für Dein Event suchst, dann schreibe mir eine Mail oder ruf mich. Ich berate Dich gern und erstelle Dir ein unverbindliches Angebot.

Viewing all 261 articles
Browse latest View live